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Erfahrener Benutzer
Roboter-Spezialist
Das Problem ist, dass ich die Schilderung, wie sie dort steht nicht verstehe. Ich bin zwar in der 12. Klasse am Gymnasium, aber ich hatte maximal 1 Jahr lang "E-Lehre", wie es sich damals nannte. Da hat man mit Glück gelernt, was ein Transistor ist und was p und n Dottierungen sind. Ich habe keine wirkliche Ahnung wie Wechselstromschaltungen funktionieren und kann mir nicht wirklich vorstellen, wie manche Bauteile mit dem Rest einer Schaltung arbeiten. Was ich weis:
Die Ladung C ist die Menge an Elektronen.
Die Stromstärke I ist die Ladung, die pro Zeiteinheit einen Leiter durchfliesst.
Die Spannung V ist die Differenz zweier Potentiale, bzw. zweier Ladungen. Sie stellt die eigentliche Kraft dar, die die Elektronen dazu veranlasst sich von einem hohen Potential zu einem niedrigeren Potential zu bewegen. Bei höherer Spannung kann der gleiche Strom mehr Arbeit verrichten.
Das Ohmsche Gesetz: U=R*I oder U/I=R. Der elektrische Wiederstand ist eine Größe die den Strom am fliessen hindert. Bei einer Reihenschaltung von Wiederständen bleibt die Stromstärke gleich. Die Spannung teilt sich jedoch zwischen den unterschiedlichen Wiederständen auf. Will man die Stromstärke ermitteln muss man die Spannung durch die Summe aller Wiederstände teilen. Will man den Spannungsabfall an einem einzelnen Wiederstand ermitteln muss man die zuvor ermittelte Stromstärke mit dem Teilwiederstand multiplizieren.
In einer Parallelschaltung verhält es sich genau andersherum. Die Stromstärke teilt sich auf die einzelnen Zweige auf und die Gesamtspannung jedes Zweigs ist gleich.
Ein Transistor hat 3 Eingänge: C(ollector),B(asis),E(mitter). Wenn zwischen C und E eine Spannung anliegt, die die C-E Breakdown Voltage nicht überschreitet, so kann der Strom nur fliessen, wenn zwischen B und E ebenfalls eine Spannung anliegt. Diese Spannung muss nur sehr gering sein. Je größer die Spannung zwischen B und E, desto mehr Strom darf auch von C zu E passieren.
Ein Kondensator besteht im Grundlegenden aus zwei Leitern, die durch ein Dielektrikum von einander getrennt sind. Legt man an ihn eine Spannung an, so läd er sich entsprechend dieser Spannung auf. Ein Kondensator hat eine Kapazität Q, die ausdrückt wieviel Ladung C der Transistor bei einer Spannung V maximal aufnehmen kann. Was ich nicht so richtig weiss ist wann der Kondensator wieder entladen wird. Logischerweise muss hierfür jedoch die Spannung, die ihn geladen hat weg sein. In einem Wechselstromkreis wirkt ein Kondensator nur als (kapazitiver) Wiederstand, weil er den Stromfluss durch ständiges Auf- und Entladen drosselt.
Eine Diode ist ein Bauteil, dass den Strom nur in eine Richtung passieren lässt, allerdings muss dafür eine Mindestspannung erreicht werden.
So, der Roman ist vorerst zuende. Ich hoffe ihr seid noch nicht eingeschlafen. Mit diesem (Halb?-)Wissen versuche ich mir Schaltungen zu erarbeiten. Fehlen mir noch irgendwelche grundlegenden Kenntnisse zum Vertändnis der obrigen Schaltung? Ich weiss, dass ihr nicht dazu da seid das nachzuholen, was mir in der Schule nicht beigebracht wurde jedoch komme ich einfach nicht weiter.
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