Hi Crock, Deine Erklärung war schon sehr gut; von mir nun noch einige beckmesserischen Ergänzungen
An der Basis liegen MAXIMAL 0,7V (wie Du ja auch weiter unter geschrieben hast).Zitat von Crock
Das sollten wir noch mal gründlich angucken: Also, Ausgangszustand:Wird nun der Taster betätigt .... Nun kann sich aber C ueber R2 aufladen. (Stromfluss Lampe->Kondensator->R2->GND am Taster). Wird der Tastet nun wieder gelöst, entlädt sich C langsam wieder.
Basis 0,7V - R2 - C - dunkle Lampe - 4,5V
Nach einige Sekunden liegt links an C 0,7V und rechts 4,5V, der Kondensator ist also "irgendwie" aufgeladen (auf 3,8V, Q = C*U)
Jetzt wird der Schalter betätigt:
Basis 0V - R2 - C - 0,2V - helle Lampe - 4,5 V
Was geschieht jetzt am Kondensator? Wir haben seine rechte "Platte" einfach von 4,5V auf 0,2V geschaltet, was den Kondensator ziemlich kalt lässt: Er setzt einfach seine linke Platte (vorher 0,7V) auf -3,6 Volt!
Wenn wir nun den Schalter etwas länger gedrückt lassen, dann entlädt sich dies an R2 - allerdings langsam (ca 4 Sekunden) - auf 0 Volt.
Lassen wir den Schalter los, dann setzt sich dieses Entladen fort (über R1 UND R2), bis auf die 0,7 Volt (dann ist es sogar ein leichtes "Umladen", das ein Elektrolyt allerdings verkraften sollte)
Nun sperrt Q2; an der rechten Platte von C wechselt die Spannung von 0,2V auf 4,5V, somit an der linken Platte auf 5V, was sich in den nächsten 4 Sekunden allerdings wieder auf etwa 0,7V ausgleicht. Diese Rückkopplung ist aber wesentlich für ein schnelles Erlöschen der Lampe!
Allerdings: wenn man innerhalb von ein oder zwei Sekunden nach dem Erlöschen der Lampe den Schalter schon wieder betätigt, sollte die Lampe nicht so lange leuchten!
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