Also ich möchte einen schwachen EMP-Generator machen, mit dem ich maximal ein Handy stören / zerstören kann
Ein wiederspruch in sich.
Wenn du einen EMP-Genearator hast mit dem das möglich ist bist du schon in einem Bereich der sehr viel Energie, viel sehr guter Hardware und zwangsläufig ein gut gefülltes Konto.

Ich kann da empfehlen sich mit elektrischen Feldern grundsächlich und Induktion im speziellen zu beschäftigen damit du ein ungefähres Gefühl bekommst welche Energien nötig sind um eine Schaltung zu stören, welche Energien über welche Entfernungen übertragen werden können und wie sie sich verteilen uuuuuund was man dann auf der Senderseite benötigt.
Das würde doch recht wesentlich helfen.


Was das Beispiel mit dem Handy angeht so stört man es am besten indem man einen Störsender baut.
Das ist einfacher und wesentlich günstiger sowie platzsparender.
Fertige Geräte gibt es in Handygröße mit einigen metern Reichweite.
Natürlich nicht hierzulande und der Betrieb ist selbstredend verboten.

Eine andere und sehr einfache Möglichkeit ist einfach ein Magnetron einzusetzen wie es in jeder Mikrowelle zu finden ist.
allerdings ist die Handhabung nicht ungefährlich und erfordert erfahrene Leute.
Die Verletzungen sind ähnlich die von Verätzungen sehr erheblich und heilen sehr schlecht.

Nur so zur Info.


Wenn ihr hier über "starke" Elkos redet, über was reden wir da? 400µF z.b.?
Der von dir anvisierte energieimpuls bestimmt die Ladung also die nötige Kapazität des Kondensators.
aber damit ist es nicht getan.
Du willst diese Ladung ja innerhalb einer bestimmten Zeit aus dem C in den "Sender" schicken also spielt die Bauart eine große Rolle.
Normale Elkos haben einen viel zu hohen Innenwiderstand und selbst Low-ESR-Elkos taugen hier nichts.
Die geben spätestens nach einigen "schüssen" Rauchzeichen.
Auch eine Parallelschaltung vieler Kondensatoren zwecks drücken des ESR hat seine Tücken schon im Ohmschen Gesetz und der Leiterinduktivität.

Schau dir mal im Web die vielen Experimente in dieser richtung an dann bekommst du einen Eindruck wie komplex es plötzlich wird wenn man mit jedem Milliohm,Nanohenry und jedem millimeter rechnen muß und sogar die Luftfeuchte einen nennenswerten einfluss hat.


Und wodurch werden die getriggert?
die Kondensatoren werden einfach entladen indem sie an den "Sender" angeschlossen werden.
Also mit nem Schalter oder einem Schalttransistor (Sinnigerweise kommen hier eh nur FET's in Frage).
Aber auch die haben Kontak-t bzw. sonstige Widerstände (FET siehe "RDSon")
Den Rest dazu hab ich ja schon geschrieben.

Wie auch immer.
Experimente machen spaß und man lernt auch was draus.

Aber dabei schön vorsichtig sein.
ein platzender Kondensator oder eine springende Spule können gemeine Verletzungen verursachen also auf den eigenen Schutz achten.