In Kalt umformbare Werkstoffe, sei es ein Eisenwerkstoff oder NE, kann per Gewindeformen ein Gewinde hergestellt werden. In Gußlegierungen nur in Ausnahmefällen.
Bsp.: Cf53 wie er Radseitig für sogenannte Kurzzapfen Gleichlauf Festgelenke an Autos verwendet wird. (Die Haben keine Radmutter sonderen Eine Radschraube.
An sonsten Alu Guß kann sogar brechen, wenn man nur versucht einen Gehäusedeckel ohne formschlüssiges Druckstück wieder in ein Gehäuse zu drücken wo er vorher schon mal drin war. Alle "Knetlegierungen" z.B. für Alu Strangpressprofile sind geeigent. Da die Knetlegierungen zum "Schmieren" (Kaltverschweißung mit Stahl und untereinander) neigen, ist die entsprechende Schmierung elementar wichtig. Sonst hat man ganz schnell ein mit dem Werkstück pressverschweißtes Werkzeug. Innengewinde ist da wegen der Werkstück Rückfederung und dem Umschließen des Werkzeuges viel empfindlicher als Außengewinde Rollen, das mit zwei gegenläufigen tangential bewegten Profilwerkzeugen hergestellt wird.
Übrigens werden auch die Außenkerbverzahnungen an Kardanwellen, Achszapfen und den Halbwellen die das Differential gelenk mit dem Achszapfen verbindet gerollt. Da es sich um eine Spanlose umformung ähnlich des Gesenkschmieden handelt, kommt es zu einer Kaltverfestigung des Stahls, was die Streckgrenze erhöht. (genauso wie bei Kaltgewalzten Stahlprofilen) Siehe dazu die Diskussionen um das Erweichen der Trägerkonstruktion durch das Feuer beim Zusammensturz der Wolrd Trade Center Türme, ohne das der Stahl auf Glühtemperatur erwärmt wurde)

Bei Aluminium ist das nicht so stark ausgeprägt, aber auch vorhanden. Hier bemerkt man das am ehesten bei Pendelbiegeversuchen von Flachprofilen, wenn am neinmal quer zur Ziehrichtung uns einmal Längs zur Ziehrichtung den selben Querschnitt biegt und die Anzahl der Lastwechsel bis zum Bruch beobachtet. Das Verhalten ist mit einem Holzbrett nachvolziehbar. (Nur das sich dieses viel spröder verhällt)