Eine Soundkarte hat hier wohl Jeder und die Soft ist kostenlos da kann man vom Preis her beim besten Willen nicht gegen anstinken.
Allenfalls ein Eingangsteiler (widerstände,Stufenschalter) und etwas Schutz (Am einfachsten sind 2 Silizumdioden) kommen da mit einigen Cent noch dazu.

Wer mehr will und dabei noch etwas lernen möchte der kann sich ja einen schnellen AD-Wandler heranziehen.
Der bringt neben einer guten Auflösung auch eine akuratere Signaltreue mit und ist nebenbei "DC" tauglich (Ok,ist eine Soundkarte auch wenn man die AC-Kopplung einfach raus nimmt).

Zb. habe ich seinerzeit (Irgendwann um 96 rum) einen AD7896B (12-bit,100ksamples/s,R2R Eingang,ca. 10mW,eingangsimpedanz >2MOhm.Gesamtfeher 1.5 Bit,Max Offset 4 bit.Dynamik ca. 70 db.) verwendet und ihn am Parallelport betrieben. (andere Schnittstellen sind natürlich auch möglich)
Der hat eine ganze Weile an meinem Notebook einen einfachen Speicheroskar nebst Multimeter dargestellt.

Hintergrund der Geschichte war Stromspitzen die merkwürdige spannungseinbrüche verursachten aufzuspüren und darzustellen.
Der Wandler lief dabei ständig am Limit und im Rechner wurde ein Ringpuffer gehalten um auch "das Vorspiel" des Ereignisses darstelen zu können.
Wird eine Spitze erkannt dann wird der Puffer nebst nachfolgender Zeit aufgezeichnet und kann dann später in ruhe analysiert werden.

Das Teil war glaube ich bis ca. 2001 noch komplett,danach hab ich es zerlegt und die Einzelteile einer anderen Verwendung zugeführt.
Der Einzelpreis für den AD lag damals irgendwo um die 40DM (Also rund 20€).
Ich denke das man Gleichwertiges Heute für weniger bekommt.

Nur mal so als Gedankenanstoß.