Mal eine vollkommen abwegige idee, etwas komplizierter und vermutlich auch nicht die preiswerteste.
soweit ich weiss zeigt ein pendel immer zum erdmittelpunkt. selbiges pendel ist nicht an einer schnur abgehängt sondern an einem stab der an einem kardanischen gelenk befestigt ist angebracht. um nun eine auflösung von 3600 schritten je volldrehung zu erreichen müssten an den zwei achsen jeweil eine kodierscheibe mit 12 spuren im greycode angebracht sein. damit ergibt sich eine auflösung von 0,1°. die idee hat allerdings einen gravierenden nachteil, da das pendel eine träge masse besitzt wirken natürlich auch beschleunigungskräfte darauf was eine genaue lagebestimmung während eines beschleunigungsvorganges unscharf macht. eine gewisse abhilfe auch in bezug auf die druckverhältnisse würde hier ein ölbad schaffen nur ist das ganze bei einer leckage nicht ganz so umweltfreundlich.
da ich die hier häufig angesprochenen beschleunigungssensoren nicht kenne habe ich keine vorstellung wie sinnvoll es ist diese messwerte als korrekturfaktor mit einzubeziehen.
als datenübertragung würde ich einen ultraschallgeber verwenden der im singel side band die daten aufmoduliert bekommt und über eine entsprechende sonde am "beckenrand" auf ein notebook überträgt
mit einem µprozessoreinheit bestückt um den greycode auszuwerten müsste mittels einer einrichtung die ebenfalls auf dem pendelprinziep beruht jedesmal vor der eigentlichen aufgabenerfüllung die einheit kalibirert werden.
Grüße Nebirosh
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