1. Das Reflektionsgesetz: Wenn die Sonne um 10° wandert, und der Spiegel bleibt fix, dann wandert der reflektierte Strahl auch um 10°. Damit der reflektierte Strahl immer auf denselben Fleck fällt, muss sich der Spiegel um 5° drehen, also nur halb so schnell, wie die Sonne sich bewegt.
2. Die Erddrehung: Mit ihr wirst Du am leichtesten fertig, indem Du eine Drehachse so justierst, dass sie parallel zur Erdachse ausgerichtet ist. Hört sich kompliziert an, ist aber leicht zu erreichen, indem Du sie hohl machst. Wenn Du durchguckst und siehst den Polarstern, dann stimmt die Richtung!
Was sich dann parallaktische Montierung nennt, und sich nur so leicht ausrichten lässt, falls der Polarstern vom Montageort aus überhaupt sichtbar ist.
Weil ich mich ja genau um diese Probleme nicht kümmern will, wird der Sensor an der Stelle bzw. in der Richtung montiert, in die das Licht fallen soll. Damit werden alle Probleme kompensiert.
Das ist ja genau der Gag an meinem Prinzip.
Die ganzen bisherigen Verfahren benötigen entweder eine auwendige Mechanik um den Sensor relativ zum Spiegel zu bewegen oder eine spezielle aufwendige Ausrichtung der Anlage.
Da stellt sich mir die Frage: In der heutigen Zeit, in der Mikrocontroller und Sensoren so günstig sind, kann man sich das sparen.
Der Anwender stellt den Spiegel auf, positioniert den Sensor an der gewünschten Stelle und fertig. Keine spezielle Ausrichtung notwendig.

Übrigens ist das Gebiet "Heliostat" extrem stark "Verpatentiert". Ich weiß nicht, ob es das von mir vorgeschlagene Verfahren schon gibt, falls nicht haben wird Glück und es hat sich mit diesem Thread erledigt.

In Freibung ist die Ausrichtung nach der Sonne wohl angesagt.
Hier gibt es ja auch das Heliotrop, das sich als ganzes Gebäude nach der Sonne ausrichtet.
Das Gebäude habe ich schon von weitem gesehen. Vielleicht sollte ich mal versuchen, die Leute anzusprechen.