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Thema: Display Signal anzapfen

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Display Signal anzapfen

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    Praxistest und DIY Projekte
    So nach langer Auszeit hab ich dann doch nochmal Zeit zum basteln gefunden. Ich bin gerade dabei ein Handfunkgerät in eine schöne Metallbox einzubauen. Dazu möchte ich auch das "onboard" Display durch ein großeres LCD ersetzten (ink. µC usw..)

    Das Problem was ich jetzt habe ist, dass ich die Signal zum Display nicht richtig benutzen kann. Es gibt ca. 20 Leitungen, Auf jeder dieser Leitungen messe ich eine sehr hohe Freuquenz (evtl. Bildwiederholungsrate). Das Gehäuse liegt direkt an GND.

    Jetzt hab ich mir gedacht, da ja im Display selber kein Controller ist, müsste man die Segmente einzelnd ansteuern können. Doch es tut sich einfach nichts. Das Funkgerät selber hat übrigens 6V und an dem Display messe ich im Betrieb 1,7 V, wohlgemerkt bei der hohen Frequenz.

    Kenn sich jemand von euch ein bisschen mit diesen Teilen aus und kann mir weiterhelfen? Ich kann das Display nicht zu oft montieren/demontieren das es geklemmt wird und das Materiel schnell ermüdet.

    Hier noch ein paar Bilder:
    Bild hier  

    Bild hier  
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von wawa
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    eh lenox,
    ich bin erschrocken darueber - was du dir da zumutest. diese art von LCD wird mit sogenannten SEGMENT und COM leitungen angesteuert. du hast dann fuer alle symbole ( die man einzeln an und ausschalten kann ) z.B. 4 COM leitungen und 16 SEGMENT, 4 x 16 = 68 symbole, da die alle nacheinander angesteuert werden nennt man dies multiplex. daher kannst du eine etwas hoehere frequenz messen. die spannung ist auch sehr treppenfoermig.
    nun zurueck zu deiner frage. ja man kann das LCD einzeln ansteuern. um das zu bewerkstelligen - na da brauchst du den richtigen LCD controller, einen µP und jede menge ahnung.
    denk mal darueber nach
    mfg

    wawa

  3. #3
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    Hi wawa,
    ich will das LCD nicht ansteuern nur die Signale auslesen und damit ein anderes LCD ansteuern (über einen zwischengeschalteten µC).
    z.B. den aktuellen Kanal der eingestellt ist auslesen.

    Wenn ich dich richtig verstanden hab, sind die Symbole einfach als Matrix geschaltet, dass ist eigentlich optimal.
    Aber dann versteh ich nicht weshalb eben kein Symbol geleuchtet hat, denn ich hatte die Segmente mit einem Durchgangsprüfer durchgeprüft.
    Naja evtl. war auch nur die Spannung zu gering, ich probier es nochmal.
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  4. #4
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    Hallo,

    ein Logikanalysator wäre hier sicher interessant

    lg MoFe

  5. #5
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    Wäre wäre wäre ;D
    Das Angebot vor einigen Monaten hier im Forum war mir zu teuer :P

    Ich hab bis grad noch alles mögliche durchprobiert, kein einziges Segment hat bis jetzt geleuchtet :/

    Das kann irgendwie nicht so sein.
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  6. #6
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    Hallo Lenox,
    vergiss es,
    da ist ein LCD Controller im Spiel, der Steuert die einzelnen Segmente an, aber nicht einfach an und aus, sondern mit Weschselspannung, wie Du schon gemerkt hast.
    Wenn Du was anzapfen willst müsstest Du vor dem LCD Controller dran gehen, wenn der überhaut für sich sitzt.

    Mehr zu solch einem Controller kannst Du im Dattenblatt vom z.B. ATMega169 nachlesen, der hat sowas Onboard.

    Gruß Sebastian
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  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von wawa
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    so wie es aussieht ( bild 1 ) kommen die signale direkt von dem auf die leiterplatte gebondeten chip. das sind diese treppenfoermigen signale. da is nix mit logikanalyser. ich persoenlich meine der LCD controller ist IM µC. da kommt man nicht ran. und wenn ich das richtig verstanden habe will er ja die multiplex signale so auswerten, dass er die einzelnen segmente erkennt und dann ueber einen µC und LCD controller ein anderes LCD ansteuern.
    zu dem anschalten eines einzelnen segmentes: versuch mal kurzzeitig 5V an ein SEGment und an die entsprechende COM leitung zu legen. das muss funktionieren. aber nicht lange. LCD's moegen keine gleichspannung.
    kannst du mal mit einem oszi ( auch soundkarten oszi ) die leitungen messen und davon ein bild hier ablegen.
    mfg

    wawa

  8. #8
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    Hallo,

    ich persoenlich meine der LCD controller ist IM µC. da kommt man nicht ran.
    Ja das glaube ich auch, da kann man wohl nicht vor dem Controller was abgreifen.

    und wenn ich das richtig verstanden habe will er ja die multiplex signale so auswerten, dass er die einzelnen segmente erkennt und dann ueber einen µC und LCD controller ein anderes LCD ansteuern.
    Ja gut, ich habe mir gedacht, daß Lenox sich nicht ganz im klarem ist, wie so ein LCD angesteuert wird, und welcher Aufwand es ist , das alles auszuwerten, aber warum nicht, ich wäre der letzte, der Ihm das ausreden würde

    Gruß Sebastian
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    Linus Torvald

  9. #9
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    Gut, es war nur die Rede von einer Matrix und keiner Wechselspannung

    Hab grad mal eine Leitung gemessen, Zeilen und Spalten kann ich leider nicht unterscheiden.
    Bild hier  

    Und hier noch ein Bild von der Rückseite der Platine.

    Bild hier  

    Ich würde sagen das der Treiber und der µC in einem IC sitzen (in dem aufgossenem Teil).
    Echt schade, dann kann ich den aktuellen Kanal wohl doch nicht so einfach auslesen :/

    PS: Das Roboternetz wird auch immer langsamer, kann man ja kaum noch benutzen...
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  10. #10
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    Das ist eine interessante Aufgabe. Das Display scheint ca. 60 Segmente zu haben, bei 20 Anschlüssen haben wir es also mit 4 Backplanes (COM) und 16 Segmentleitungen zu tun. Da müßte man jetzt erstmal eine COM-Leitung identifizieren, die man dann als Sync verwendet, wenn man die 16 Segmentleitungen auswerten will.

    Wenn man dem Oszilloskop eine Darstellung des zeitlichen Verlaufs eines Signals entlocken kann, kann man wahrscheinlich COM- und Segmentleitungen unterscheiden. Sonst einfach mal das Display in der Umgebung der Kontakte genau ansehen: vier davon müssen "Durchkontaktierungen" auf die andere Glasscheibe haben; bei manchen Displays sind die erkennbar.

    Immerhin sieht man auf dem Oszi schon die erwarteten vier Spannungspegel. Die beiden Extremwerte werden benutzt, wenn eine Leitung aktiv ist, sonst eiern die auf den mittleren Spannungen herum.

    Ein Scandurchgang besteht aus acht Zeitschritten: für jede COM-Leitung zwei, so daß jede COM-Leitung in den acht Zeitschritten genau einmal den höchsten und genau einmal den niedrigsten Pegel annimmt. In den restlichen sechs Zeitschritten: "Herumeiern" auf den mittleren Pegeln, und zwar entgegengesetzt zur gerade aktiven COM-Leitung.

    Segmentleitungen sind da etwas vielfältiger: je nachdem wieviele Segmente aktiv sind, bleiben sie bei den mittleren Pegeln oder gehen ins Extrem. Für ein aktives Segment geht die Segmentleitung auf die Extremwerte, wenn gerade die richtige COM-Leitung aktiv ist. Natürlich genau entgegengesetzt zur COM-Leitung, damit das betroffene Segment die größtmögliche Spannung sieht. Wenn das Segment zur gerade aktiven COM-Leitung aus bleiben soll, bleibt die Segmentleitung auf den mittleren Pegeln, und zwar im Gleichtakt mit der COM-Leitung (damit die Spannung am Segment möglichst klein bleibt).
    (Bilder dazu gibt's in einschlägigen Datenblättern, z.B. PCF8576)

    Was man also braucht, um das alles auszuwerten, ist ein Eingang, der auf einen Extremwert von einer COM-Leitung reagiert (zur Synchronisation) und bis zu 16 Eingänge für die Segmentleitungen, die einen der Extremwerte von den anderen drei Spannungen unterscheiden können. Diese Eingänge können Komparatoren sein (das wäre dann zwar theoretisch sauber und perfekt, aber aufwendig), oder die Eingänge von irgendeinem CMOS-IC (vielleicht sogar vom auswertenden µC selbst), dessen Versorgungsspannung so gewählt wurde, daß die Eingangs-Schaltschwellen gerade günstig liegen.

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