Doch, das ist falsch. Der Bootloader ist ein Programm, welches ganz normal geschrieben wurde und dann per ISP, also per direkter programmierung, in den prozessor geflasht wird.Zitat von JensK
seine einzige aufgabe ist, mit der infrarotschnittstelle zu kommnizieren, das programm zu empfangen (wenn eines gesendet wird), und dieses dann in den restlichen flashspeicher zu schreiben. wenn der bootloader kein programm empfängt beendet er sich nach kurzer zeit und das normale programm läuft.
man muss keinen bootloader haben, wenn die software per ISP eingespielt werden kann. normalerweise benutzt man bootloader nur, wenn man keinen ISP zugriff hat - wie beim asuro, denn es soll ja über infrarot geflasht werden.
ein leerer mega8 kann per ISP kabel problemlos geflasht werden, vorteil wäre 1. dass das kilobyte was der bootloader belegt dann frei wäre und man die ganzen 8kb nutzen könnte, und 2. dass man nicht warten müsste, nachdem man den asuro eingeschaltet hat, sondern das programm SOFORT beginnt, und 3. dass das flashen extrem schnell wird, der prozessor lässt sich in 1-2 sekunden flashen.
nachteil wäre dass ein ISP kabelanschluss (VCC, GND, MOSI, MISO, RESET, SCK -> 6 leitungen) nötig wäre, auf den der ISP stecker immer wieder aufgesteckt werden muss zum flashen.
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