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Öfters hier
Eine Laserdiode als Bauelement besteht meist aus der eigentlichen Laserdiode und einer Fotodiode, die beide in einem Gehäuse stecken. Die eigentliche Laserdiode ist elektrisch gesehen eine LED und will konstanten Strom haben; wieviel nötig ist, hängt von Temperatur und Exemplarstreuungen ab. Für den Laserbetrieb ist es wichtig, genau den richtigen Strom zu erwischen: zu wenig, und das Teil leuchtet nur als LED (gibt also normales inkohärentes Licht ab); zu viel, und es nimmt Schaden durch Überhitzung. Deshalb sitzt die Fotodiode gleich daneben und man baut zur Ansteuerung einen Regelkreis auf, der auf einen bestimmten Fotostrom regelt. Welches da der richtige Wert ist, steht im Datenblatt zur Laserdiode. Ohne Datenblatt ist man also erstmal aufgeschmissen.
Wenn man sich sicher ist, daß man das Leuchten der Laserdiode schon bei geringem Strom sehen kann (z.B. wenn man sie über 10kOhm an 5V hängt), und daß man normales Licht von Laserlicht unterscheiden kann, dann kann man den richtigen Strom experimentell ermitteln. Das geht natürlich einfacher, wenn es sich um eine rote Laserdiode handelt, weil man dann nicht extra Hilfsmittel (Webcam/Fotohandy) braucht, um die Diode überhaupt leuchten zu sehen.
Wenn das Teil sowieso aus einem fertigen Gerät kommt, würde ich einfach die original-Ansteuerschaltung dranlassen, die macht ja schon alles richtig und hat eine relativ einfache Schnittstelle zum Rest der Elektronik: Versorgungsspannung, GND, Einschaltsignal und vielleicht noch eine Fehlermeldung zurück. Bei einem Brenner sieht das natürlich komplizierter aus, der muß ja die Laserleistung dosieren können.
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