Elektro-Magnetische Strahlung gibt es in jedem Frequenzbereich. Wenn sich ein Magnetfeld ändert, dann "schlingt" sich ein elektrisches Feld drumrum, dessen Änderung wiederum ein magnetisches Feld zur Folge hat, u.s.w. Das ist die Entdeckung von Michael Faraday gewesen und in den "Maxwellschen Gesetzen" ausformuliert. Nicht jedermanns Sache und sehr, sehr tiefgründig...
Meist verläuft so eine Welle aber buchstäblich im Sande (Dämpfung). Die Bedingung, dass sie sich ausbreiten kann ist die Ausbildung einer "stehenden Welle" in der dann so genannten Antenne: Ein (metallischer) Leiter muss eine Dimension haben, die in der Größenordnung der Wellenlänge liegt, Lamda/4 oder einem kleinen Vielfachen davon.....

Man spricht heute genau dann von "Hochfrequenz", wenn die Bauteile die Größenordnung der Wellenlänge besitzen. Normalerweise sind unsere elektronischen Bauteile bedeutend kleiner.

Wie sieht's denn nun mit der Wellenlänge unserer Netzspannung aus? 300.000 km/s /50 Hz = 6.000 km. Lamda/4 = 1.500 km. Im nördlichen Kanada soll es Überlandleitungen geben, die strahlen auch 60 Hz ab.

Gleiches gilt auch für akustische Schwingungen und Lautsprecher. So richtig gut kommen tiefe Töne erst bei einem 1 m Lautsprecher