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Thema: welche bezeichnung steht auf der micro ??

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  1. #3
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    Welcom to the Club!

    =D> Welcome to the club! =D>
    Ich hatte mich bisher nicht mit der Micro Unit beschäftigt, nun aber getriggert durch die Frage, habe ich spasseshalber mir die Doku der Micro runtergeladen und das Ding gegen die Situation bei der M-Unit 2.0 verglichen. Die Tatsache, dass genau wie bei der M-Unit 2.0 der Package Code abgefrässt wurde, deutet stark daraufhin, dass die Micro auch aus der Generation 2 der C-Control I Platform stammt. Da die Entwicklerfirma das Betriebssystem geheimhalten will (im Gegensatz zur ersten Generation) haben sie einige Massnahmen gegen „zu viel Neugierde“ ergriffen. Eine Massnahme ist sicher, dem Standard User keinen Hinweis auf den Prozessor geben. Das ist aber kein wirklicher Schutz, da der Aufwand zur Entwicklung des Betriebssystems in Grenzen gehalten werden musste und man einigermassen kompatibel zur ersten Generation bleiben musste. Wer jetzt ein wenig den Prozessor Markt kennt, kommt schnell dahinter, dass es sich um ein 68HC908 Prozessor-Derivat handeln muss. Das Pinout gibt dan den letzten Hinweis. Die 908 Q-Serie gibt es als 8pin DIP. Somit konvergiert die Auswahl auf einen Typ. Das Datenblatt gibts unter:

    http://www.freescale.com/files/micro...HC908QY4SM.pdf
    Bei RS-Components gibt es dazu ein Entwicklungskit:
    68HC908QT4 Entwicklungskarte Best.-Nr. 451-4531 (56EUR).
    Die unprogrammierten Parts gibt es für 2.50EUR

    Die zweite weitaus unangenehmere Massnahme ist das Unterbinden von Assemblerprogrammen, die das Betriebssystem auslesen könnten. Daher wurde der SYSCODE Befehl nach außen hin entfernt, so dass der normale Anwender keine eigenen Assemblerroutinen mehr einbinden kann. Es können nur noch durch Conrad „autorisierte“ Treiber geladen werden. Diese Problematik und ihre Konsequenzen habe wir ausführlich unter dem Beitrag „Die neue M-Unit 2.0 – Das Ende“ diskutiert. Diese Kastrierung der Plattform (und ihrer Anwender) wird Konsequenzen haben. Für den, der nicht gewillt ist sich kastrieren zu lassen gibt es folgende Optionen (Ergebnis der Diskussion):
    1) Protestieren, sich beschweren und hoffen, das Conrad (oder die Entwicklungsfirma) das Problem erkennt, das Betriebssystem wieder öffnet und auch Assemblerprogramme wieder zulässt. Das sollte jeder tun, damit es Chancen hat.
    2) An einem Wettbewerb teilnehmen, wie der SYSCODE Befehl doch noch zum laufen gebracht werden kann. Damit könnte man natürlich auch das Betriebssystem auslesen, aber das Copyright verbietet die Veröffentlichung, dass heisst man darf nur veröffentlichen, wie man es macht. Wer ein Crack ist und nicht das Risiko scheut gegebenenfalls das alte Betriebssystem zu zerschießen sollte sich mit eDjango zusammenschließen, ich glaube er favorisiert diesen Ansatz und sieht es als Fun-Challenge. Ihr könnt Euch des den virtuellen Ordens „Retter der C-Control I Plattform und Super Programmer Guru“ in Gold erteilt von der Community sicher sein.
    3) Man nimmt das alte bereits veröffentlichte Betriebssystem, passt es an den 68HC908 Prozessor an und führt es als offenes Betriebssystem ähnlich wie Linux auf dem PC in der Community weiter. Das scheint ein überschaubarer Aufwand zu sein, hat den moralisch hochwertigsten Charakter und bringt sicher auch einen virtuellen Orden ein. Ich bin am Überlegen ob ich dieses Thema angehe.
    4) Man wechselt die Plattform (für Weicheier und Warmduscher, die keine Zeit und Spass haben wie David gegen Goliath anzutreten).
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken 908-q-series.jpg  

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