Die Oszillatoren (Hartley und Colpitts) haben einen Schwingkreis der mit einem Emitterfolger entdämpft wird.
Da der Emitterfolger keine Spannungsverstärkung bewirkt wird die Ausgangsspannung an einen Spannungsteiler der Spule (Hartley) oder des Kondensators (Colpitts) zurückgeführt.
Um den Schwingkreis nicht zu stark zu belasten legt man den Abgriff möglichst tief und entnimmt die Ausgangsspannung auch am Teiler des Emitterwiderstands.

Ist der Abgriff am Emitterwiderstand zu tief dann schwingt die Schaltung nicht, ist er zu hoch dann ist die Schwingung verzerrt. Wird der Abgriff auf sauberes Sinussignal eingestellt dann ist die Schaltung empfindlich gegen Parameteränderungen und die Schwingung kann ausbleiben.

Deshalb wird man etwas übersteuern damit die Schaltung sicher schwingt. Für die Oszillatoren in Superhets nimmt man oft etwas verzerrte Oszillatorsignale. Immerhin müssen die Oszillatoren abgestimmt werden und über den ganzen Bereich sicher schwingen. Solange die höheren Mischprodukte weit ab liegen werden sie von anderen Filtern eliminiert.