@johns, ich muß es mir nicht erklären.. ich bin auch nicht prinzipiell gegen irgendwas..

Ich kann nur aus meinen Erfahrungen berichten.. und das hab ich getan.
Wenn ein Kondensator kaputt ist, dann ist er meist kaputt... (warum auch immer..)
Optional gäbe es ja noch kalte Lötstellen..
Nachdem aber der PC wohl längere Zeit funktioniert hat, tippe ich schlicht auf die Batterie.. denn die wird einfach leer!
Nachdem seit etlichen Jahren keine Akkus mehr für die Erhaltung von RTC und CMOS verbaut werden, sondern nur Batterien Einsatz finden, muß man damit leben. Ich würden mal ketzerisch behaupten, daß das auch ein Punkt der Hersteller ist, daß neue Boards verkauft werden.

Die leere Batterie kann auch im Betrieb nicht aufgeladen werden, da die UL dies mit der Verwendung von z.B. 2 in Serie geschalteten Dioden nach der Batterie ganz einfach (theoretisch) unmöglich macht... sehen wir mal von Leckströmen ab.
Allerdings ist es ja so, daß es noch diese Standby-Spannung des Netzteils gibt, aus der i.A. auch der CMOS versorgt wird... und: ich hab das mal getestet.. nach Abstecken des Netzteils vom Motherboard und entfernen der Batterie hatte ich noch für einige Tage den vollständigen Stand in meinem CMOS .. inclusive der Zeit !!
Also, es ist nicht immer so, daß der Inhalt sofort verloren geht.

Sicher läßt sich irgend eine Aussage treffen, indem man im Bios schaut, ob die Zeit noch stimmt... Aber sinnvoller wäre es, wenn man überprüft, ob die Batterie noch ok ist. Man kann ja beides machen...

Wie gesagt.. ich bin nicht prinzipiell gegen alles.. ich gehe nur in der Reihenfolge vor, die mir aus der beschriebenen Situation sinnvoll erscheint.
.. und da kommen defekte Kondensatoren eben ganz zum Schluß..
( 8 Jahre Erfahrung im Design von PC-Motherboards bieten sich dazu an..)

Gruß