@fumir:

Du hast recht, da hab ich mich im Eifer des Gefechts wohl vertan/verschrieben.

Zu deiner Frage:
Es handelt sich bei der Inertialen Navigation leider um ein sehr komplexes Thema. Daher kann ich das leider nicht einfach so mal hier erklären.

Ganz kurz beschrieben:
1.) Sensoren, die im stande sind die geringen Beschleunigungen bzw. Drehraten zu erfassen sind in jedem Fall notwendig.
2.) Um so schlechter die Sensoren, desto besser muss die Signalvorverarbeitung sein. Geht aber auch nur in stark begrenztem Maß.
3.) Alle Sensordaten müssen in geeigneter weise miteinander "Fusioniert" werden (z.B. mittels Kalman-Filtern).
4.) Numerisch stabile Mathematik.

Nur wenn du , wie in deinem Beispliel, fährst, dann müsste es auch über einen Drehratensensor und eine einfache Wegmessung möglich sein, die Genauigkeit relativ gut hin zu bekommen. Aber genau hab ich mir das Beispiel "Inertialsensornavigation eines langsam fahrenden Roboters noch nicht angesehen".

Gruß, Volker