Naja, also ganz so kann man das nicht stehen lassen. Mit etwas mehr als 1T kommt man an die Sättigung und dann "quillt" das Magnetfeld steitlich aus den Polflächen heraus. Und schon vorher nimmt der "Widerstand" deutlich zu. Resulat ist, dass das Feld überall ist, nur nicht dort, wo es sein soll. Mit höheren Permeabilitäten wird dieser Effekt etwas eingeschränkt, zumindest bei kleinen Luftspalten.Zitat von Manf
Ich persönlich hatte mal das Problem und wollte den Fluss mehrerer Permanentmagnete in eine Art Tauchspulenaufbau lenken. Ich ging gutgläubig davon aus, dass das Magnetfeld nicht aus dem Eisen will (vor dessen Sättigung), bis ich es nachgemessen habe. In Realität war das Feld nichteinmal halb so groß wie berechnet, und zwar nur wegen der Luftkurzschlüsse. Und das, obwohl Eisen diesen scheinbar enormen µ-Wert hat. Bei mir kam es damals auf sehr geringe Baugröße an, daher der Wunsch nach besonderem Material. Außerdem hätte ich dieses Material gerne mal auf dem Tisch liegen, zum Ausprobieren.
Aber ansonsten haben die andern hier schon recht, für einen normalen E-Magneten brauchst Du sowas nicht, da ist Eisen schon recht gut geeignet.
Unter anderem desswegen, weil Du die Verluste mit Erhöhung des Stroms ausgleichen kannst, bei P-Magneten geht das nicht. D.h. Du kannst auch über die Sättigung hinausgehen, theoretisch...
Gruß
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