- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: Was meint ihr, sinnvoll oder Spinnerei? - Neulingsfragen :)

  1. #11
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Der Thread ist ja schon älter, aber vielleicht schaut ja doch noch jemand rein.

    Ich bin zur Zeit an einem ähnlichen Projekt beschäftigt, allerdings nicht mit Microcontrollern, sondern mit nem PC, älteres Modell. Ein Microcontroller wäre wohl auch ausreichend, damit habe ich aber noch nix gemacht...
    Zunächst möchte ich nur die Weichen stellen, Gleisbesetzt und ähnliches soll später kommen(wenn das einfache mal funktioniert). Die Eingabe erfolgt über eine (Numerische-) Tastatur, indem man die Start- und Zielposition als jeweils 2-Stellige Zahl eingibt. Das Auswerteprogramm habe ich bereits geschrieben, an der Ausgabe hängt es noch ein bisschen. Wenn man die Auswertung sauber programmiert ist dieses System auch gar nicht so unflexiebel, wie Listplatz vielleicht denkt. Die Bedingungen, bei welcher Zahlenkombination eine Weiche stellt, stehen aufgelistet in einer Datei. Kommen Weichen dazu, oder ändert sich die Gleisführung, bleibt das eigentliche Programm unverändert.

    Zur Ausgabe möchte ich die Parallelschnittstelle verwenden, ist wohl die unkomplizierteste Möglichkeit.

    Frage:
    Wenn ich "von-4-auf-16" -Logikbausteine verwenden möchte, und möchte einen "sperren", genügt es dann, nur die Stromversorgung dieses Bausteins zu unterbrechen, oder muss ich dann alle (4) Datenleitungen unterbrechen?

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    naja ich arbeite im moemntn an was ähnlichem, für Lehmann Garten/Gross Bahn, ein haufen mega8, könnten auch tinys sein und RS485 controller über eigenes UART protokoll, geschwindigkeit reicht völlig aus, addressierungsbreite ist frei wählbar und die verkabelung mach ich über 50m LAN-Kabel das ich punktuell entisoliere und dann mit flachband-klemm buchsen/steckern(SUB-D 9pol , so hat man alle 8 adern zur verfügung, 4 kanäle oder 3 und die stromversorgung) versehe, also mit 5 "abgriffen" 50m Kabel zu ner hübschen spule gerollt hab ich bis dato keine probleme bei der übertragung, jetzt muss ich mr nurnoch überlegen wie ich die züge kodiere, es sind 2 verbundene kreise auf denen 3 züge fahre sollen nach der bei der bahn üblichen anmelde-genehmigungsverfahren, also zug kommt, fordert segmentfreigabe, ist 1 segment weiter vorne KEIN zug schaltet das nchste segment frei

    EDIT wie ist das mit dem stromabfall ? 50m kabel sollten hoffentlich nicht zu problematisch werden oder ?!

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    welcher querschnitt welche spannung und welcher strom?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Spezifischer_Widerstand
    damit kannst du dir deinen spannungsabfall berechnen und dann selber entscheiden ob dir das zuviel ist. (achtung, der strom muss 2x durch das kabel, damit steigt der widerstand um das doppelte)
    mfg clemens
    Neun von zehn Stimmen in meinen Kopf sagen ich bin nicht verrückt. Die andere summt die Melodie von Tetris...

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Zur Ausgabe möchte ich die Parallelschnittstelle verwenden, ist wohl die unkomplizierteste Möglichkeit.
    Glaub mir, mit einem Mikrocontroller geht es noch viel viel einfacher.

    Die Ansteuerung von irgendwelcher Elektronik über die Parallele Schnittstelle ist ein Krampf, das habe ich genau einmal gemacht und danach nie wieder. Wenn du einen Mikrocontroller nutzt, kannst du ihn über die serielle Schnittstelle mit dem PC verbinden und ihm dann, z.B. mit irgendeinem x-beliebigen Terminal-Programm, deine Befehle übermitteln.

    Je nachdem wie du die Intelligenz verteilst, kann das Programm auf dem µC sehr einfach ausfallen (du hast ja schon deine Software als "Gehirn", der µC müsste also nur seine digitalen I/O-Ports deinen Befehlen entsprechend ansteuern).


    Mit welcher Programmiersprache hast du deine Software geschrieben?
    C wäre optimal, aber auch Basic ist in Ordnung, denn für die AVR-Mikrocontroller gibt es für beide Sprachen passende Compiler
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  5. #15
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    Hallo Felix,

    zur Programmierung habe ich Assembler verwendet. Ich kann noch Fortran und ein bissle Java, da ich für beides nichts gefunden hab (was auch funktioniert hätte) um auf den Parallelport zuzugreifen, hab ich mir noch Assembler angeeignet, C wäre vielleicht klüger gewesen...
    Wie gesagt habe ich mit Microcontrollern noch nicht zu tun gehabt. Ein Programmierboard bräuchte ich ja dann auch noch. Ein fertiges würde ich mir schon aus Prinzip nicht kaufen
    aber eines Aufzubauen ist wohl auch nicht ganz einfach, die I/O Probleme sind ja dann die gleichen wie bei der Zugsteuerung!?

    Was glaubst du, wie lange würde ich ungefähr brauchen, um das mit den Microcontrollern und der seriellen Schnittstelle zu beherrschen?
    Kannst du mir Tutorials/Infos empfehlen?

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    uart ist völlig simpel,

    ich rate hier DRINGEND zum studium des datenblatt des entsprechenden controller

    du musst zunächst die steuerregister laden, mit baudrate, datenbit stoppbit und parität wie es dir am liebsten ist

    dann zum senden, warten bis ein bestimmtest bit in dem UART flag register "frei" wird, und ein byte das gesendet werden soll in das datenregister schreiben

    empfangen kannst du ebenfalls über wiederholtes auslesen des flag register, wenn ein empfangenes byte signalisiert wird, einfach das byte aus dem datenregister kopieren
    ODER
    den interrupt für UART revceive programmieren und in der interrupt routine das byte in einem array zwischenspeichern und im hauptprogramm das/die bytes auswerten

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Also Mikrocontroller sind wirklich einfacher zu handhaben als man denkt...

    Die Grundschaltung für einen AVR (zu finden im RN-Wissen Bereich) besteht nur aus wenigen Bauteilen, und kann schnell und problemlos z.B. auf einer Lochrasterplatine aufgebaut werden.


    Die Programmierung ist auch nicht weiter tragisch, bei den AVR Controllern hast du im wesentlichen die Wahl zwischen C, Basic und selbstverständlich auch Assembler. Dabei beginnt eigentlich jedes Programm erstmal mit der Konfiguration der Hardware des Controllers, da legst du also z.B. fest welche Ports als Eingänge und welche als Ausgänge verwendet werden sollen, oder du stellst eben die serielle Schnittstelle deinen Anforderungen entsprechend ein.

    Das geht alles über Register, die man prinzipiell erstmal so behandeln kann als wären es Variablen. Welche Bits in welchen Registern was bewirken, steht ganz genau im Datenblatt, das muss man also nicht auswendig wissen.


    Die wichtigsten Grundlagen zu den hier sehr beliebten AVR Controllern von Atmel, bzw. Mikrocontrollern im Allgemeinen, findest du in RN-Wissen. Da ist eigentlich alles sehr gut erklärt und die Artikel sollten dir zumindest insofern helfen, daß du besser einschätzen kannst was Mikrocontroller können und wo sie sich sinnvoll einsetzen lassen.


    Im einfachsten Fall kann so ein µC z.B. seine I/O-Ports zur Verfügung stellen um damit ferngesteuert irgendetwas schalten zu können. Damit sind zwar selbst kleine Mikrocontroller eigentlich völlig unterfordert (zumindest was die benötigte Rechenleistung betrifft), aber es ist eben eine einfache Möglichkeit einen PC (oder einen anderen µC) mit einer großen Anzahl zusätzlicher digitaler I/O-Ports auszustatten.
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  8. #18
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    Die wichtigste Grundlagen zu den hier noch nicht so beliebten Propellern findet am übrigens hier: http://forums.parallax.com/forums/default.aspx?f=25. Das englische soll nicht schrecken, es gibt auch schon deutsche Seiten. Jedenfalls hat mich dieser Controller dazu gebracht, meine Frustrationen zu überwinden und wieder anzufangen. Denn die Welt ist parallel und alles Serialisierte ist eigentlich unnatürlich.

  9. #19
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Ich hab heut einige Zeit damit verbracht, (mehrere) Tutorials zu lesen, hört sich echt interessant an und auch nicht so schwer, allerdings weiß ich nicht, wie ich am besten Anfange. Beim Microcontroller gibts ja kein Bildschirm, oder so was, wo ich sehe, mir zeigen lassen kann, was passiert...
    Gibt es da Simulationen für den PC, wo ich sehen kann, ob das Programm funktioniert, beispielsweise sich bestimmte Registerwerte anzeigen lassen?
    Ich möchte zunächst das mit der Software gebacken kriegen, bevor ich den Lötkolben auspacke.
    danke für eure Tipps!

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Also für die AVR Mikrocontroller gibt es von Atmel das AVR-Studio...

    Das ist eine Entwicklungsumgebung mit Simulator, die in erster Linie zur Entwicklung von Assembler-Programmen ausgelegt ist. Man kann damit aber auch C-Programme simulieren, die man zuvor mit dem AVR-GCC Compiler erstellt hat.


    Ich muss allerdings ganz ehrlich sagen, daß ich sowas in der Regel nie nutze. Letztendlich ist es bei einem Mikrocontroller meist leichter irgendwelche Debug-Ausgaben in das Programm einzubauen. Im Einfachsten Fall könnte man z.B. einige an den Ports angeschlossene LEDs einschalten, z.B. um festzustellen ob ein bestimmter Programmteil überhaupt ausgeführt wird. Und wenn man die serielle Schnittstelle zum laufen gebracht hat, bietet sich diese natürlich ebenfalls zum debuggen an. Da kannst du ja dann so ziemlich alles an Informationen an den PC senden, was dir bei der Fehlersuche hilft, wie z.B. die Werte irgendwelcher Variablen.
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

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