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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Soso, ein schmalbandiges Filter. Was die Optik angeht bin ich mir noch gar nicht so ganz klar. Laserdiode wird einfach kollimiert, das ist klar. Vor den Detektor sollte eine Sammellinse, und ein Filter macht evtl auch Sinn.
Da ich aber nicht mit TOF arbeiten will, kann ich sehr selektiv filtern, und Störungen bei ca 1MHz sind ja nicht so häufig in der Praxis, zumindest nicht als Licht.
@cave-rov: wie gesagt, selektiv filtern - Stichwort Lock-in-Verstärker.
Im Labor stehen solche Dinger ja "überall" rum, aber ich will das Prinzip in den Entfernungsmesser integrieren. So erhoffe ich mir, ohne Wahnsinnsaufwand im Vorverstärker treiben zu müssen eine vernünftige Reichweite zu erzielen, wobei mir die Absolutgenauigkeit egal ist (bei 50m interessieren mich +-50m nicht), aber die relative Genauigkeit und Auflösung soll schon im Bereich einiger weniger cm liegen. Das alles bei angepeilten 100 Messungen pro Sekunde!
Bei dem Messprinzip kann man die Genauigkeit durch verschiedene Tricks steigern, erstmal kann man die Messzeit verlängern, dann wird die Filterwirkung erhöht, ausserdem kann man das Laserlicht in der Phase modulieren (es ist relativ egal, ob man das Referenzsignal des Verstärkers oder das Lasersignal phasenverschiebt) und so Offsets eliminieren.
Ich habe in zwei Arbeiten bisher Lock-In-Verstärker angewendet, einmal bis 1MHz mit einem schnellen CMOS-Schalter und jetzt aktuell im Bereich 10kHz-100MHz mit einem Gilbert-Cell-Mischer, bei Letzterem hatte ich anfangs ernsthafte Bedenken, auf DC herunterzumischen, aber es klappt wunderbar, nicht nur auf dem Papier.
Puh, viel Futter, wenn jemand nach meiner Anleitung das Ding vor mir fertig hat, her mit dem Schaltplan
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