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Thema: Ursache für ATtiny13 "Massensterben" gesucht

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hi!
    Was hast Du denn alles angeschlossen?
    Ich habe mir letzte Woche einen Tiny zerschossen, weil ich ein Display am USI hatte und gleichzeitig geflasht. Erst hat alles funktioniert, dann häuften sich die Fehlermeldungen und nach dem 10ten Flash war er hinüber.
    Allerdings muss auch ich sagen, dass die Dinger sehr empfindlich sind gegenüber falscher Versorgungsspannungen.
    Gruß

  2. #12
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Hallo

    Der optimierte Takt oben beträgt natürlich nur 1MHz.

    Angeschlossen sind:

    Pin1 (reset): 10K gegen Vcc
    Pin2 (adc3): analoger Eingang2, Taster gegen GND,
    Pin3 (adc2): analoger Eingang1
    Pin4 (gnd): GND
    Pin5,6,7: Servoimpulse über 2,2k
    Pin8 (Vcc): Vcc

    + die Verbindungen zur ISP-Schnittstelle.

    Zusätzlich noch 100nF zwischen Pin8+4, 100uF zwischen Ubatt und GND, 100nF parallel zum Schalter (der anstelle des Spannungsreglers eingebaut ist). Die 2,2k und der 100uF sind erst nach dem ersten "defekten" tiny eingebaut worden und haben scheinbar nichts gebracht.

    Ich habe immer mehr die ADC-Eingänge im Verdacht. Diese werden über Spannungsteiler gespeist die blöderweise auf Ubatt hängen und deshalb nicht abgeschaltet werden. Zudem könnte die Spannung höher als Uref werden, weil zwischen Ubatt und Pin8 ein paar Brücken und der Schalter sind. Zudem sind die analogen Sensoren steckbar angebaut und beim Ein-/Ausstecken kann GND geöffnet sein bevor Ubatt geöffnet wird, dann liegt Ubatt an den ADC-Eingängen. Ich habe allerdings keine Bestätigung ob die tinys darauf wirklich so empfindlich reagieren.

    Bevor ich deshalb den nächsten Attiny einstecke, werde ich

    - eine Diode in die Spannungsversorgung schalten
    - die Spannungsteiler für analoge Signale auf Vcc legen
    - Schutzwiderstand vor die Spannungsteiler damit Spannung am Eingang immer kleiner Uref.
    - Die IC-Fassung austauschen

    Gruß

    mic
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  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Hi, mic,

    Zitat Zitat von radbruch
    Ich fürchte, das hilft Dir nicht WIRKLICH weiter
    Doch, weil es belegt, dass es kein generelles Tiny-Problem ist. ..
    Diese Anmerkung nur der Vollständigkeit halber: nun ist auch bei mir - nach fast 3 Monaten Programmiererei an ein- und demselben tiny13, meinem ersten tiny13, nach vielfachem und vielfältigem falschen Beschalten der Ausgangsports, der Arme in die ewigen Hardware-gründe gegangen. Aber ich bin sicher, dass ich die Gründe seines Hinscheidens kenne: es war offenbar ein kollektiver Selbstmord - zusammen mit meinem HDD. Dummerweise verschied er letzte Woche Freitag mit der (physikalischen) Systemplatte .

    Nun meldet mir mein r-hardware-ISP-Dongle zusammen mit ponyprog seinen gesamten Speicher auf "FF".

    Trotz allem, schönen Abend,
    Ciao sagt der JoeamBerg

  4. #14
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Hallo

    Seit ich meine Testplatine vor dem Programmieren des tiny13 spannungsfrei mache, leben meine tinys deutlich länger. Obwohl ich eigentlich keine Spannung über den ISP-Stecker auf die Schaltung gebe (Vcc hat bei meiner 5 poligen Lösung gar keinen Pin), funktioniert es totzdem. Vermutlich reicht die Versorgung über den 10k-Widerstand am Resetpin? Das nur so nebenbei.

    Eigentlich wollte ich folgendes mitteilen:

    Heute habe ich mal im Datenblatt gestöbert und folgendes unter der Beschreibung des Watchdogs gefunden (Seite 37/38):

    Note: If the Watchdog is accidentally enabled, for example by a runaway pointer or
    brown-out condition, the device will be reset and the Watchdog Timer will stay enabled.
    If the code is not set up to handle the Watchdog, this might lead to an eternal loop of
    time-out resets. To avoid this situation, the application software should always clear the
    Watchdog System Reset Flag (WDRF) and the WDE control bit in the initialisation routine,
    even if the Watchdog is not in use.
    Sinngemäss bedeutet das: Wenn durch irgendeinen unglücklichen Umstand, z.B. durch einen wildgewordenen Zeiger oder eine Niederspannungsbedingung, der Watchdog aktiviert wird, könnte der Kontroller in eine endlose (timeout-)Resetschleife gelangen. Dieser Zustand wird immer bestehen bleiben. (Dann ist der tiny13 tot!) Um das zu vermeiden, sollten auch Anwendungen, die den Watchdog nicht verwenden, diesen trotzdem bei der Initialisierung ausschalten.

    Das habe ich hier im RN-Forum noch nie gesehen, werde es aber in Zukunft beachten. Die paar "verschwendeten" Bytes ist mir das wert.

    Übrigens hat der tiny13 in Wirklichkeit zwei Timer, denn der Watchdog kann beim tiny13 nicht nur einen Reset ausführen, er kann im Gegensatz zum Mega8/32 auch nur einen Interrupt auslösen. Mit eigenem Takt-Oscillator (128kHz) kann je nach Prescaler alle 16ms bis 8Sek ein Interrupt ausgelöst und eine eigene ISR ausgeführt werden. Ich finde das prima, auch wenn ich noch nicht weiß, wie man das außer für ein Blinken oder eine echte Watchdogfunktion nutzen kann.

    Gruß

    mic
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