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Erfahrener Benutzer
Roboter Genie
Ha! Zu dieser Diskussion hab ich auch noch was zu sagen. ^^
Für alle Geldfuchser, die sich wirklich nur mal Probeplatinen herstellen wollen, ist meiner Meinung nach die Bügel- oder Direkt-Toner-Methode am Besten geeignet.
Dadurch, dass man sich "nur" mit dem Bügeleisen rum ärgern muss, spart man sich den ganzen komplizierten Aufwand des Entwickelns und man kann auch nicht so viel an den Zeiten falsch machen.
Geätzt werden muss natürlich immer noch.
Zugeben, muss ich aber auch, dass sich das nur für schnelle Entwürfe eignet, da man teilweise mehrmals Bügeln muss, bis was sinnvolles dabei raus kommt. Der Preis ist aber vermutlich unschlagbar, wenn man die Möglichkeit hat einen Laserdrucker zu benutzen.
(Sonst wären die günstigen Kosten wahrscheinlich dahin)
Thema Leiterbahnbreite: Es ist wohl schon tatsächlich sehr viel schwieriger auf vernünftige und schnell reproduzierbare SMD-Leiterbahnbreiten zu kommen, aber im Moment hab ich (noch?) nicht den Bedarf dafür und deswegen ist es mit einer "normalen" Leiterbahnbreit für DIL-Gehäuse meist auch kein Problem.
Zum Thema der Ätzlösung:
Ich hab das Gleiche neulich auch beobachtet: Ich habe etwa 1L in einer großen Glasschale und nur mit einem Handtuch abgedeckt etwa einen Monat rumstehen haben.
Danach hat das Ätzen eignetlich überhaupt nicht funktioniert. Nach 2 Teelöffeln Natriumpersulfat ging das aber gut.
Zum Thema Heizung: Auch das geht sehr low-cost:
1. Großer Eimer mit Aquarienthermometer aus'm Baumarkt. (Geht leider nur bis 50° aber ich brauch ja eigentlich nur 45°)
2. Eine große alte Salatschüssel die in den Eimer passt.
FERTIG!
In den Eimer kommt nun heißes Wasser direkt aus dem Heizkessel. (Also wohl etwa 60°) Die Ätzlösung kommt kurz mit 600W in die Mikrowelle und dann in den Eimer.
Mein Thermometer hängt dann meißt am Maximum und zeigt mir mehr als 50°+ an, aber wenn man kurz wartet und dann ätzt, dann bin ich fertig mit dem Ätzen bei 44°.
Luftumwälzung in Handarbeit geht mit einem alten Plastiklöffel auch sehr gut.
Kosten? Naja ... was ne Dose Natriumpersulfat halt kostet.
Platinen sind unbeschichtet billiger
Toner ist inklusive, sowie Raumbelegung und Abnutzung und Stromkosten.
Das einzig teure ist, wie ich finde, eine Proxxon Standbohrmaschine für über 100€, die aber egal bei welcher Methode, nötig wird und vernünftige Löcher zu schaffen.
(1. Keiner kann mir erzählen, dass er auch Freihand bei 100 1mm Löchern keinen Bohrer abbricht
2. Ok, bei kompletten SMD-Platinen braucht man keine Löcher in der Platine, aber davon mal abgesehen.
)
mfg
Andun
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