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Erfahrener Benutzer
Roboter Experte
Ratber, du lotst ihn doch auf die falsche Fährte?!?
@bob37
Mosfets sind spannungsgesteuert, was dir ein kurzes googlen auch gesagt hätte. D.h. du lädst das Gate wie einen Kondensator auf und ab einer bestimmten Spannung leitet er schlagartig. Die Dimensionierung des Vorwiderstandes ist dabei nicht wichtig, irgendwann ist er ja aufgeladen. Der geschaltete Strom ist egal.
Und dieses "irgendwann" ist auch das größte Problem
Je größer der Widerstand, destso geringer der Strom, destso länger dauert es, bis das Gate aufgeladen ist. Aber wenn der Strom zu groß ist, kommst es zu Effekten wie Ringing (Schwingkreis aus Leiterbahn + Gatekapazität) und deine Steuerquelle wird kurzgeschlossen.
Kurze Anleitung, was du tun sollst:
1. Nachschlagen, welche Steuerspannung (V_GS, logic level) dein Mosfet braucht.
2. Abhängig von V_GS Pegelwandler (google) verwenden, oder direkt schalten.
3. Widerstand abhängig von der Belastbarkeit deiner Schaltquelle wählen. Der maximale Strom darf nicht überschritten werden.
4. Du bist fertig. Wenn du möchtest, kannst du noch die Gatekapazität im Datenblatt nachschlagen und berechnen, wann V_GS beim Laden mit deinem Widerstand überschritten wird. Dann hast du die Zeit für einen Schaltzyklus.
Du kannst auch die Verlustleistung abschätzen: Zeit berechnen, die der Mosfet zum schalten braucht. Für diese Zeit die maximal Mögliche Verlustleistung (U,I) berechnen und ansetzen. Den Rest mit Null bzw. R_DS_on ansetzen.
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