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Erfahrener Benutzer
Roboter-Spezialist
nach der angegebenen Schaltung integriert der Integrator über eine bestimmte Zeit die Wechselspannung am Ausgang des Bandpasses.
Das Integral über alle kompletten Perioden des Sinuses ergibt aber Null (bzw. den Gleichanteil am Bandpaßausgang). Nur in der "angeschnittenen" Periode liegt ein wenig Information (im günstigsten falle, im ungünstigen kommt Null raus)
===> ohne Gleichrichtung gehts also nicht
Am Bandpaß MUß kapazitiv ausgekoppelt werden, damit sein Offset (= Gleichspannung!) weggeschnitten wird. Danach MUß gleichgerichtet werden. Warum?:
Am Koppelkondensator ausgangsseitig leigt eine Wechselspannung, die integriert Null ergebe (= Mittelwert). Werden jedoch durch den Gleichrichter ALLE negativen Sinushalbwellen weggeschnitten, dann bleiben nur noch positive übrig. Damit heben sich die positiven und negativen Signalamplituden nicht mehr auf. Da nun übrig gebliebenen positven Halbwellen haben aber ein große Restwelligkeit. Diese stört bei der Analog-Digital-Wandlung. Deshalb schaltet man an den Gleichrichterausgang einen Tiefpaß, der die positiven Halbwellen zu einer Gleichspannung glättet. (natürlich geht auch ein Integrator. Der verkompliziert aber die Schaltung nur.
Das ganze läuft analog dem Rundfunkempfang ab. Dort wird auch eine Nutzfrequenz ausgefiltert und gleichgerichtet. Danach steht dann die Amplitude der Trägerfrequenz als Informationsträger zur Verfügung.
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