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Thema: Bau einer Farbmischanlage

  1. #1

    Bau einer Farbmischanlage

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hi Leute,

    wir sind 2 Schüler des Berufskollegs der Informations- und Kommunikationstechnik.
    Bis Weihnachten sollen wir eine Jahres-Projekt erarbeiten.

    Wir haben uns überlegt, eine Farbmischanlage zu konstruieren.


    Eine Idee unserer seits:

    Die 3. Grundfarben ( Rot, Gelb, Blau ) befinden sich jeweils in einen Behälter. Durch drücken einer Taste öffnen die Ventile die dann die Menge durchlassen um die gewünschte Farbe zu erhalten.

    Für die Programmierung wollen wir einen 'INFINEON SAB80C537' Controller nehmen, der in der Sprache C Programmiert wird.


    z.B. Ich drücke auf "Orange": Die Mischanlage öffnet die Ventile der roten und der gelben Farbe und lässt sie in der Kombination durch, die zu der Farbe Orange führt.
    --------------------------------------


    Dies ist aber nur eine Idee. Wenn Ihr einen besseren Vorschlag habt, freuen wir uns darauf.

    Hat von Euch vielleicht schon mal jemand soetwas in der Art gebastelt?!


    Wir würden uns über jegliche Art von Feedback oder Ideen, Anregungen, Hilfen freuen.



    MfG

    Gino und Zolla

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Also zunächst würde ich empfehlen andere Farben zu verwenden...

    In Druckern kommen nicht umsonst die Farbtöne Cyan, Magenta und Gelb zum Einsatz, auch Schwarz und ggf. Weiß wären sicherlich nicht verkehrt (zwar kann man Schwarz auch durch mischen der 3 Grundfarben erzeugen, aber "echtes" Schwarz sieht einfach besser aus).


    Was die Konstruktion angeht verstehe ich die Beschreibung so, daß die Farben einfach aus den Behältern fließen sollen. Das kann aber problematisch sein, denn die Farbe wird umso schneller fließen, je voller der Behälter ist. Für eine gute Reproduzierbarkeit wären also Pumpen vorteilhaft (damit ein Orange bei vollem Gelb-Tank nicht anders aussieht als wenn der Tank nur halb voll ist).

    Empfehlen würde ich hier übrigens Schlauchpumpen, da sie robust und für dickflüssige Medien gut geeignet sind. Außerdem kann man derartige Pumpen ganz leicht selber bauen.
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zusätzlich zu den Fragen meines Vorredners wüsste ich gerne, wie ihr auf diesen Controller gekommen seid? Warum wollt ihr diesen von Infineon verwenden? Vorkenntnisse damit?

    Sonst würde ich zu nem Atmega raten, da euch damit hier im Forum sehr viel besser geholfen werden kann.

    mfg
    Andun
    www.subms.de
    Aktuell: Flaschcraft Funkboard - Informationssammlung

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hi,

    Zitat Zitat von Felix G
    Was die Konstruktion angeht verstehe ich die Beschreibung so, daß die Farben einfach aus den Behältern fließen sollen. Das kann aber problematisch sein, denn die Farbe wird umso schneller fließen, je voller der Behälter ist. Für eine gute Reproduzierbarkeit wären also Pumpen vorteilhaft (damit ein Orange bei vollem Gelb-Tank nicht anders aussieht als wenn der Tank nur halb voll ist).

    Empfehlen würde ich hier übrigens Schlauchpumpen, da sie robust und für dickflüssige Medien gut geeignet sind. Außerdem kann man derartige Pumpen ganz leicht selber bauen.
    zusätzlich dazu müsste man auch noch die Durchflussmenge messen. Auch eine Pumpe hat mal einen guten und einen schlechten Tag und fördert mehr oder weniger
    Zumindest würdet ihr dann wirklich auf der 100 % sicheren Seite sein. Aber wenn ihr keinen passenden Durchflussmesser findet (zu teuer, zu groß,... ) sollte die Lösung mit der Pumpe schon in Ordnung gehen.

    Ansonsten schönes Projekt. Haltet uns auf dem laufenden wie es läuft.

    Gruß
    Kollaps einer Windturbine
    (oder: Bremsen ist für Anfänger )

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Jaecko
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    evtl ne Pumpe mit Schrittmotorantrieb?... Solange dieser keine Schritte verliert, sollte die Fördermenge/Drehzahl konstant sein.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Also ich behaupte mal, daß man bei einer Schlauchpumpe auf einen Durchflussmesser verzichten könnte.

    Eine ideale Schlauchpumpe würde pro Umdrehung immer exakt die gleiche Menge an Farbe liefern, und auch wenn das bei einer realen Pumpe sicherlich nicht der Fall sein wird, so sollte sie diesem Ideal doch recht nahe kommen.


    Ein wesentlicher Vorteil wenn man sowohl auf Ventile als auch auf Durchflussmesser verzichten kann wäre außerdem, daß die Farbe nicht direkt mit beweglichen Teilen in Berührung käme. Dadurch sollte das Gerät zuverlässiger werden, da nichts verklemmen/verstopfen etc. kann.

    evtl ne Pumpe mit Schrittmotorantrieb?... Solange dieser keine Schritte verliert, sollte die Fördermenge/Drehzahl konstant sein.
    Das wäre eine Möglichkeit, aber eine simple Reflexlichtschranke zur Drehzahlmessung dürfte zuverlässiger sein
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Hallo,

    ich hätte da ne anderen Vorschlag.

    Ihr nehmt einfach ne Waage. Dann könnt ihr Über zuwiegen die Farbe exakt einstellen. Wird auch in der Lakierei so gemacht.

    Ihr lasst per pumpe oder schwerkraft die farbe in eine gefäß laufen. dann nullt ihr die waage und lasst die nächste farbe einlaufen, mit einem kleinen quirl verrüht ihr das gleichzeitig. dann die dritte farbe. wenn das alles vermischt ist, lasst ihr es mit einer kleinen pumpe aus dem gefäß aus dem schlauch laufen, oder ihr nehmt einfach das gefäß.

    Wollt ihr lacke damit verarbeiten. Oder Wandfarben, Wasserfarben? Dementsprechend muss das System ja auch Lösungsmittelfest sein. Nicht das euch beim Saubermachen sich die ganze sache auflöst und danach wegläuft.

    Wenn ihr undurchsichtige Farben habt, fällt auch die möglichkeit mit so einem Flügelrad die druchflüssmenge zu messen aus. man sieht ja das drehrad nicht.

    cu Arno
    Unser Wissen ist ein Tropfen, unser Unwissen ist wie ein Ozean.
    Sir Isaac Newton

  8. #8
    Hi,

    Erstmal danke für die ganzen Antworten.

    @Olle-Filzhaus

    Weißt du wie ich das genau machen kann? Reicht da eine einfache Digitalwaage? Kann man da einfach die Spannung abgreifen? Ich stell mir das bisschen komplex vor.
    Nein wir wollen keine lacke verwenden.
    wir benutzen lebensmittelfarbe bzw wasserfarben damit nichts verklebt.

    Wir haben uns auch den ATMel Controller gekauft, mit dem hier auf dem Board besser geholfen werden kann.


    Gibt es da eine einfache anleitung wie man eine schlauchpumpe bauen kann? Wenn nicht ist es auch nicht so schlimm wenn das orange mal 'anders' aussieht, die hauptsache ist das es funktioniert.

    mfg

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Also eine Bauanleitung habe ich nicht, aber eigentlich braucht man zum Bau einer Schlauchpumpe auch garkeine...

    Im wesentlichen besteht die Pumpe aus 3 Teilen:

    1. ein U-förmiges Gehäuse
    2. ein flexibler Schlauch (z.B. aus Silikon) der in dem Gehäuse liegt (die Enden sollten noch irgendwie am Gehäuse befestgt werden, damit er beim Pumpen nicht verrutscht)
    3. ein Kreuz mit je einer Rolle an jedem Ende, das in der Mitte der Krümmung des Gehäuses befestigt wird und so groß ist, daß die Rollen den Schlauch ganz zusammendrücken (aber nicht zuviel Druck, sonst kann man das Kreuz ja nicht mehr drehen)

    Wenn man das Kreuz dann dreht, wird die Farbe von den Rollen durch den Schlauch gequetscht.
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  10. #10
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    19.06.2006
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    71
    Hallo, ich habe mal ein bischen gegooglet und das hier gefunden:

    http://www.deters-ing.de/Wako/schlauchpumpe.htm

    eine anleitung für eine schlacuhpumpe.

    joni8a

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