Google verfolgt seit langer Zeit den Ansatz der statistischen maschinellen Übersetzung, die auf die Verfügbarkeit eines möglichst großen Textkorpus aus parallelen Sätzen (klassischerweise den mehrsprachigen Protokollen der EU, der UN oder Kanadas) setzt. Forscher hoffen, durch eine breitere Datenbasis die Qualität der maschinellen Übersetzung deutlich steigern zu können, ohne selbst die spezifischen grammatikalischen Besonderheiten von Sprachen berücksichtigen zu müssen. Es ist daher naheliegend, daß Firmen wie Google den eigenen Suchmaschinenindex nach Stellen durchforsten, die Übersetzungen anderer ebenfalls gespeicherter Texte sind.
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