Hallo Manfred,

Ich würde den Motor nicht entsorgen, sondern die Schrauben leicht anziehen die Achse auf gängigkeit prüfen und dabei die Schrauben vorsichtig weiter anziehen, das geht oft als letzter Ausweg.
Genau das habe ich gestern ziemlich lange versucht, aber alles was ich erreicht habe lag zwischen "dreht sich gar nicht" und "hakt so sehr, dass man ihn nur mit viel Kraft drehen kann."

Da ich zwei von den Motoren habe, kann ich die vergleichen. Bei meinen Versuchen gestern war ich Lichtjahre von dem leisen Surren mit dem der ganze Motor dreht entfernt.

Für so ein relativ kleines Ding sind die Magneten verdammt kräftig und es geht um Bruchteile von Millimetern. Man bräuchte vermutlich irgendelche Passtifte die man erst mal statt der Schrauben einsetzt, irgendwie muss der Hersteller das ja auch geschafft haben.

Der Aufwand lohnt aber nicht, das Ding hat ja gerade mal 5 Euro gekostet.
Ich habe mir die beiden Schrittmotoren auch nur gekauft um da ein bischen mit rumzuspielen. Um die irgendwie auf dem kleinen Robby an dem ich bastel zu verbauen sind sie eh zu gross.


Zur bipolaren Ansteuerung: das ist die ohne Mittelanschluß, die müßte gehen. Welches Schaltbild soll denn eingesetzt werden?
Das ist ja das Problem. Bei dem Motor sind die Mittelanschlüsse der beiden Spulen intern zusammengelegt und es geht nur ein Masse-Anschluss nach draussen.
Laut der langen Diskussion oben kann man den Motor in diesem Fall nicht bipolar an steuern.

Als rein ohmscher Verbraucher müsste es meiner Meinung nach trotzdem gehen, solange man den Motor nur mit Vollschritten ansteuert liegt am Mittelabgriff bei beiden Spulen die halbe Spannung. Sogesehen dürfte es keine Rolle spielen, wenn die Mittelabgriffe zusammengelegt sind.
Bei Halbschritten sieht das aber anders aus und ausserdem habe ich keine Ahnung wie das mit dem induktiven Teil aussieht.

Die Leute die das oben diskutiert haben kennen sich da besser aus als ich.
Deswegen Suche ich jetzt nach einer einfachen unipolaren Schaltung.