Ich glaube nicht, dass man aus diesen 4 Messungen eindeutig bestimmen kann, was für ein Schrittmotor das genau ist.R(Anschluss 6 zu 1)=0,7 Ohm
R(Anschluss 5 zu 3)=17,9kOhm
R(Anschluss 5 zu 2)=17,9kOhm
R(Anschluss 2 zu 3)=35,9kOhm
Guck dir mal hier die verschiedenen Möglichkeiten an:
Bild hier
Vielleicht kannst du mit Hilfe der Skizzen nochmal gezielt nachmessen.
Dass die Motoren tatsächlich Wicklungswiderstände im kOhm Bereich haben kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
12V / 18 kOhm = 0,67 mA, damit bekommst du nichtmal eine Mini-LED ans glimmen.
Klar ist das möglich. Was du dafür brauchst hast du ja schon aufgelistet: Microcontroller, Motortreiber usw.2. Ist es möglich, dafür auf 12V Basis eine Steuerung zu entwickeln, die nur auf die Eingaben zweier Schalttaster (Hochschalten bzw. Runterschalten) die Schaltvorgänge vornimmt? (Z.B. Schalten von Gang 2 in 3: Motor 1=100 Schritte, Motor 2=50 Schritte, Motor 1 wieder 100 Schritte)
Muss die Logik jeweils genau wissen wo die Motoren stehen oder reicht es, wenn sie ein paar feste Positionen hat?3. Wie löse ich das Problem, das die Logik weiß, wo die Motoren gerade stehen? Z.B bei Stromausfall während des Schaltvorgangs?
Vielleicht reicht es ja, wenn nur die Endpositionen, also quasi die Gänge über irgendeinen Geber zurückmelden, wenn sie drin sind.
Wenn ausgerechnet zwischen 2 Gängen der Stromausfällt, könnte man die Motoren ja vielleicht einfach solange in die richtige Richtung drehen lassen, bis der nächsthöhere Gang erreicht und somit die "Orientierung" wieder da ist.
Wenn du nur ein Modell aufbauen willst, das zeigt dass und wie so eine Schaltung funktionieren könnte, kannst du dich ja hier im Forum umsehen.4. Was benötige ich noch, außer Microcontroller, Motortreiber und wie finde ich die Richtigen?
Über Schrittmotoren und deren Ansteuerung gibt es hier ja eine Menge Infos und ob eine Aktion über einen Sensor oder über einen Taster ausgelöst wird ist ja kein so grosser Unterschied.
Wenn 2 Motoren reichen, kannst du dir auch das grosse Roboternetz-Board und die Motorsteuerplatinen auf www.robotikhardware.de ansehen.
Wenn du allerdings schon mehr in Richtung "Prototyp" arbeitest, bei dem auch die vielen KFZ-typischen Probleme wie extreme Betriebstemperaturen, mechanische Belastung, EMV, Sicherheits-Aspekte usw. schon berücksichtigt werden müssen, vergiss alles was ich geschrieben habe wieder.
An den Problemen tüfteln massenweise hochbezahlte Spezialisten in der Autoindustrie und selbst die haben offensichtlich noch so einige Probleme.
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