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Hallo Moritz,
jetzt habe ich deinen Thread gefunden.
Eine Frage zur geplanten Programmiersprache:
Muss es Basic sein oder könntest du dich auch dazu durchringen, in C zu programmieren.
Grund:
Gerade die Atmel-Mikrokontroller sind von ihrer Architektur her speziell für die Ausführung kompilierter C-Programme ausgelegt. Da hat man also von der Perfomance her ein Heimspiel. Mit WinAVR gibt es auch eine prima Entwicklungsumgebung für 0,- EUR, die Programmierung geht mit PonyProg.
Bascom AVR ist natürlich auch eine Variante. Allerdings kann ich da nicht viel helfen, da ich mich voll auf Assembler und C in Verbindung mit den Atmel-Mikrokontrollern spezialisiert habe. Die ausgefeilteren Algorithmen mit höheren Perofomanceansprüchen könnte ich mit Bascom AVR auch nicht - oder nur unverhältnismässig schwerer - umsetzen.
Wenn du willst, zeige ich dir, wie man eine Leutchdiode in C mit WinAVR programmiert und dann mit PonyProg in den 2313 bringt. Vielleicht findest du dann ja den Weg in die Gemeinde der C-Programmierer.
Aber trotzdem zu deinen Fragen:
Was ich da auf dem Bild sehe ist nur ein Programmiergerät mit Adaptern für verschiedene Atmel-Bausteine. Damit kannst Du die Bausteine programmieren, diese müssen danach dann aber in das eigentliche Zielsystem umgesetzt werden.
Ich nehme an, dass du nur die AT90S2313-Bausteine hast und noch keine weitere Testplatine oder irgendein Mikrokontrollerboard. Dadurch wird es etwas komplizierter.
Ich will hier keine Werbung machen, aber für dich ist sicher dieser Link www.avr-kreis.talentraspel.de interessant. Das Ding ist extra für den Schuleinsatz konzipiert und damit lernen Schüler erfolgreich die Programmierung von Mikrokontrollern.
Man kann den AVR-Kreis auch mit Bascom programmieren, fertige Programmbeispiele habe ich in Assembler (ganzer Kurs) und C. Ich kann dir ein solches Gerät aufgebaut oder als Bausatz zum Selbstkostenpreis vermitteln. Per E-Mail bin ich im Moment unter email@df5jq.de erreichbar.
Wenn du eine Testplatine selber machen willst, dann musst du dich in der Platinenherstellung auskennen. Das kann ich für den Einstieg nicht empfehlen. Wenn man später weiter ist, kann man so aber seine Ziele am besten erreichen. Man muss dann aber auch etwas von Elektronik verstehen.
Alternativ kannst du auch ein anderes fertiges Board kaufen. Da kann ich nicht beraten. Ich mache meine Sachen ja selber. Aber lass bloss die Finger von den Conrad-Sachen (C-Control, ROBBY RP5, usw.) da kannst du auch gleich Lego kaufen.
Um ein Wochenende-Projekt nicht zum Stillstand zu bringen, wäre jetzt natürlich ein fliegender Aufbau angesagt.
Was hast du den alles im Labor?
- Lötkolben (uns was man sonst noch zum Löten braucht)?
- Vielleicht ein Stück Lochrasterplatine?
- Hoffentlich ein paar Bauteile?
- 1 x IC-Sockel (20-polig)
1 x Quarz (4, 8 oder 10 MHz)
2 x 22 pf Kondensator
1 x 100 KOhm Wiederstnd
1 x 100 nF Kondensator
1 x 220 Ohm Wiederstand und eine Led
- 5V (geregelt, aus einem Netztei)?
Damit brächten wir den Mikrokontroller schon ans Laufen ...
Schreib mir mal, in welche Richtung du gehen willst. Wenn dir meine Antworten zu lang sind, bitte ich um einen kurzen Hinweis. Ich schreibe halt gerne ...
Grüße,
Kai.
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