Hier gibt es noch einige Informationen zum Thema Natriumpersulfat und EisenIIIchlorid:Ich finde die Zeiten von Eisen-(III)-Chlorid sind längst vorbei. Es ist extrem gesundheitschädlich und hinterlässt überall hässliche Flecken.
http://de.wikipedia.org/wiki/Natriumpersulfat
http://de.wikipedia.org/wiki/Eisen(III)-chlorid
Auffallend ist, daß Natriumpersulfat im Gegensatz zu EisenIIIchlorid stärker reizend und zusätzlich als sensibilisierend eingestuft ist.
Außerdem darf die Lösung wegen Berstgefahr (Sauerstoffentwicklung)nicht in einer dicht verschlossenen Flasche aufbewahrt werden. Das ist natürlich ein Problem, wenn die Flasche einmal umfällt oder ein gutmeinender Mitbewohner die vermeintlich nachlässig verschlossene Giftflasche ganz zudreht.
Was die Giftwirkung anbelangt, die Reinstoffe sind beide als gesundheitsschädlich eingestuft. Die gebrauchte Lösung ist bei beiden Stoffen giftiger, wegen der gelösten Kupferionen.
Persönlich sehe ich daher deutliche Vorteile bei EinsenIIIchlorid, speziell im Hobbybereich, wo man Haushalt und Chemie nicht immer so sauber trennen kann, wie das ein industrieller Anwender machen kann.
Häßliche Flecken entstehen bei EisenIIIchlorid übrigens nicht überall, sondern nur dort, wo man es verstreut/verschüttet. Wenn also bei jemanden "überall" häßliche Flecken erscheinen, dann kann man seine Rückschlüsse über den Umgang der entsprechenden Person mit Gefahrstoffen ziehen.
Ehrlich gesagt ist es mir auch ganz angenehm, wenn ich sehe, wo ich etwas verschüttet habe, dann kann ich sie Stelle auch entsprechend säubern. Bei hartnäckigen Flecken hilft übrigens Citronensäure (als Entkalker für Kaffeemaschinen überall erhältlich) ganz gut. Auf glatten Oberflächen genügt Wasser.
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