Das ist so nicht ganz korrekt. 100ppm = 100/1Mio = 0,0001 = 0,01%Wenn ich mir die Oszillatoren bei Reichelt ansehe, haben sie alle ca. 100ppm Frequenztoleranz. Dies würde nach meiner Rechnung einer Genauigkeit von ca 0,0001% entsprechen, wenn ich richtig gerechnet habe.
Das ist sicher nicht verkehrt. In der Praxis wirds aber auch häufig anders gemacht.Das würde bei den erwähnten 5 Minuten einer Abweichung von 0,03 Sekunden entsprechen. Ich würde aber gerne im Millisekundenbereich messen können. (Habe ich hier einen Denk/Rechenfehler?)
Da zeigt man das Messergebnis einfach mit unsinnig vielen Stellen hinterm Komma an und gibt dann irgendwo klein die Messgenauigkeit an.
Das kommt im Endeffekt zwar aufs selbe raus, bei Leuten die nicht so gerne rechnen machen viele Stellen hinterm Komma aber mächtig Eindruck
Wenn es um Rundenzeiten geht, sollte man vielleicht auch ein Auge drauf haben, welche Faktoren einen direkten Einfluss auf die Rundenzeit selber haben.
Bei vielen Rennen werden Randbedingungen wie Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit usw. wahrscheinlich einen wesentlich höheren Einfluss auf die Läufer, Fahrer, Autos oder was auch immer haben als auf den Quarz der Uhr.
Wenn ein Läufer seine Runden bei 20 Grad im Schatten dreht und der andere bei 40 Grad in der Mittagssonne und anschliessend die Rundenzeiten verglichen werden, hat letzterer schlechte Karten.
Ob man ihm da noch ein paar ms Messfehler schenkt oder klaut, macht den Braten eigentlich auch nicht mehr fett.
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