hi,

die versprochenen (angedrohten ) Bilder.

Bild hier  

Das benötigte Material ist endlich eingetroffen!
1m Flachstahl 40x6 St37 K
2x 1m Flachalu 40x8 (Al Mg Si 0,5)

und noch ein wenig für mich \/ .

Dummerweise zeichnete ich die Enden der Rahmenstreben mit einem schönen 20mm Radius.
Muß wohl ein paar Biere zuviel getrunken haben - und von einer CNC geträumt haben.

Nun ja, lange Rede, kurzer Sinn - es ging auch so!

Wie, darf ich aber nicht sagen. Es ging nämlich "hammerhart" an der UVV vorbei.

Nur soviel sei verraten: nicht mit dem Rundtisch!

Es funktionierte dann aber ganz gut und das Ergebnis konnte sich (ohne CNC) sehen lassen.


Bild hier   Bild hier  

In diesen beiden Fotos sieht man den Flachstal der oberen Laufrollen-Schwinge. Die ist im Piktogramm dunkel eingefärbt.

Prinzipiell werden die jeweil zusammengehörigen Rahmenteile im "Verbund" bearbeitet.
Dies dient dazu, daß sie sich später genau gegenüberliegen.
Damit wird z.B: ein verkanten der Laufrollenlagerung vermieden.

Im rechten Foto konnte ich dann die Bohrschablone für den Teilkreis der Befestigungsbohrungen der Lagerschalen einsetzen.

Prinzipiell wäre es auch möglich gewesen, die Bohrungen klassisch anzureißen und zu körnen.
So eine Bohrschablone war aber (beim Bohren der Lagerschalen) schnell mit über die Maschine "gejagt". Man spart einiges an Zeit, wenn man dann die folgenden Teilkreise der Rahmenstreben mit der Schablone körnt und danach bohrt.

Wenn möglich, sollte sie aber nicht aus Alu gefertigt sein!
Ich hatte kein passendes Stück Flachstahl - die Zentrierbohrungen wird das Alu schon aushalten.

Die Bohrschablone wird durch einlegen eines kurzen Stücks 8mm Wellen-Rundstahls in das Zentrumsloch auf dem Flachstahl ausgerichtet.

Bild hier  

Ein erster Eindruck der Laufrollenschwinge.

Die Senkungen für die "Inbus"-Schrauben werden mit einem sog. Flach- oder Zapfensenker gefertigt.

Diese speziellen Senker "bohren" mit flachen Grund. Die Schraube kann also richtig aufliegen.
Durch den Zapfen am Flachsenker wird er in der vorab gefertigten Durchgangsbohrung geführt.
Bei einer Senkung mit einem normalen Bohrer erhält man immer einen schrägen Grund (118 Grad Spitzenwinkel des Bohrers).
Die Schraube liegt nicht richtig auf und eine eingelegte Schraubensicherung z.B: Federring oder Fächerscheibe wären nahezu nutzlols.

Die Senkung soll dann so tief werden, daß der Kopf der Schraube plus eingelegter Fächerscheibe (zur Schraubensicherung) im Flachstahl verschwindet.

Die dazugelegte Schraube ist natürlich noch etwas kurz geraten.
Die Mindesteinschraubtiefe in Alu solle ja ca. 2,5 x Gewindeaußendurchmesser sein.
Deshalb sind die Schrauben im Bild noch nicht ganz festgezogen und stehen, durch die eingelegte Fächerscheibe ein paar 1/10mm über.
Die passenden Schrauben sind aber schon auf dem Weg \/
Habe heute die zugehörige Mail bekommen.

Gruß, Klingon77

Nachtrag:

Zitat Zitat von Murdoc_mm

...ich freu mich über alles was hier geschrieben wird. Wir (oder ich) stehen ja vor einer völligen Neuentwicklung (hier im Forum) und da bin ich über jede Hilfe froh. \/
dem kann ich mich nur anschließen