Das man am besten an Problemen lernt halte ich für einen sehr richtigen Gedanken.

Was bei der Überlegung auf der Strecke bleibt ist die Frage der Ressourcen und des Einstiegspunktes.

Klar kann man den Transistor neu erfinden. Sicher eine lehrreiche Geschichte.
Und für denjenigen der sich als Aufgabe den Bau eines Transistors gestellt hat die richtige Sache.
Ich habe mir aber ein fertiges Board gekauft weil ich etwas anderes erreichen will.

Wenn mich das automatische erstellen von Karten mit dem Roboter interessiert möchte ich nicht unbedingt die ersten 2 Jahre damit verbringen Assembler zu lernen um einen Compiler zu bauen der dann einen Mikrocontroller Programmiert. Und die nächsten 2 Jahre Elektronik zu lernen bis ich einen halbwegs lauffähige Kontroller Board habe

Wenn jeder seine „Netto Zeit“ die er für sein Hobby hat anschaut, muss er eine Wahl treffen.
Alles neu erfinden dauert etwa 400 Jahre. Ich habe aber beispielsweise nur 5 - 10 Stunden in der Woche zur Verfügung.
Außerdem bin ich schon etwas älter und muss mich ranhalten um noch was fertig zu bekommen

Für mich macht es beispielsweise Sinn auf die Arbeit anderer zurück zu greifen. Was im Umkehrschluss auch bedeutet das ich anderen meine Arbeit zugänglich mache.

Vielleicht kann ich mit dem eben gesagten das "Auf keinen Fall!!" ein wenig mildern.

Netter Gruß