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Thema: Frage zur Gleichrichtung Ringkerntrafo mit 2x12V Out

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    09.05.2006
    Beiträge
    1.178

    Frage zur Gleichrichtung Ringkerntrafo mit 2x12V Out

    Anzeige

    Powerstation Test
    Hallo Leute, wiedermal ne "Sicherheitshalber frag ich nach" Frage:
    Ich will ne Radiokiste mit nem Autoradio bauen (Küchenradio)
    Da hab ich mir folgenden Ringkerntafo von Reichelt für ausgesucht:

    Artikel-Nr.: RKT 8012
    16,05 €

    Produktbeschreibung:
    Ringkerntransformator, Nennleistung 80 VA

    Primär: 230 V, 50-60 Hz
    Sekundär: 2x 12 V, 2x 3,30 A

    * nach VDE 0570
    * geringes Streufeld
    * Ausführung offen mit ca. 200 mm Anschlüssen
    * einfache Einlochmontage
    * Schutzart IP00
    * Isolierklasse ta 40

    Bitte Anschlußbelegung beachten !
    ###############################################

    Verpackungsgewicht: 1.118kg
    RoHS: konform

    Allgemeines
    Typ Ringkerntransformator

    Elektrische Werte
    Betriebsspannung 230 V
    Output 2x 12 VAC
    Strom 2x 3,33 A
    Leistung 80 VA

    Maße
    Ø 87 mm
    Höhe 39 mm

    Ausführung
    Anschluss offene Kabelenden

    Gewichte
    Gewicht ca. 1,0 kg


    Sooo,
    die Anschlußbelegung ist also schonmal klar, die Frage ist:
    Kann ich die 2x12V einfach parallel anschließen an nen Brückengleichrichter,
    oder kann es da wegen gewissen Toleranzen Phasenverschiebung oder Spannungsunterschiede geben,
    die es besser und effektiver machen, beide Ausgänge jeweils an einen brückengleichrichter zu hängen und anschließend zusammenzulegen.

    Also A ein Gleichrichter oder B 2 Gleichrichterbrücken?
    Bildsche:
    Bild hier  


    Keine Sorge,das mit dem 230V-AC bekomme ich korrekt hin,
    ohne Bumm oder Tote

    Bevor jemand wegen den nur "6A" fragt:
    Da kommt kein son neumodischer Billigplastikkram mit 15A Sicherung und theoretischen Leistungswerten ran,
    sondern n schönes altes Autoradio.
    GrußundTschüß \/
    ~Jürgen

  2. #2
    Hallo,

    Du kannst die beiden Wicklungen nach Schaltung A ohne
    Bedenken parallel schalten.
    Wichtig ist nur, dass Du beide Wicklungsanfänge
    miteinander und beide Wicklungsenden
    miteinander verbindest, sonst laufen die beiden Wicklungen
    gegeneinander. Die beiden Wicklungen unterscheiden sich
    nicht so gravierend, dass es zu grossen Ausgleichsströmen
    kommt. Phasenverschiebung ist dann nicht, wenn beide
    Wicklungen im gleichen Wickelsinn gewickelt sind (ergibt
    sich bei gleichem Anfang/Ende).
    Was Anfang und Ende ist, kannst Du aus dem Datenblatt
    erkenne. Dort ist der Anfang meistens mit einem Punkt
    gekennzeichnet.
    Leider gibt es bei Reichelt zwei unterschiedliche, und Du
    musst schauen, welchen sie Dir liefern, damit Du die
    richtigen Farben verbindest.
    Ansonsten kannst Du es nur (OHNE Gleichrichter, usw.)
    ausprobieren (aber bitte MIT Sicherung).
    Wenn sie sofort auslöst, muss eine Wicklung gedreht
    werden.

    Gruss,
    Frank

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    09.05.2006
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    1.178
    ahja,
    das bedeutet aber mein grundbedenken, dass die eine wicklung etwas mehr spannugn ausgeben kann als die andere wegen fertigungstoleranzen ist durchaus begründet,
    und Leistungsmäßig besser um 0,xxWatt
    ist es 2x gleichzurichten, weil dann keine ausgleichströme zwischen den wicklungen fließen können.

    Das das Ding durchbrennt wenn mans falsch macht ist klar

    Gut , mal schauen wann und wie ich dazu komme.

    Danke!
    GrußundTschüß \/
    ~Jürgen

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
    Registriert seit
    30.09.2006
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    734
    IMho kannst du die paralell schalten vor dem gleichrichter. So funktioniert meistens die 115/230V umschaltung. Du hast dann zwei effekte:
    1. wird warm und null Volt: falschrum :P
    2. xxV und
    - wird nicht warm ==> alles ok
    - wird warm: vielleicht sind die wicklungen nicht identisch oder sonst etwas. Dann funktioniert es leider nicht. Auch unter Last testen! Die Erwärmung sollte in dem Fall gering sein, der Trafo sollte beim Testen nicht zerstört werden.


    EDIT: Wie sieht's eigentlich mit dem negativen Temperaturkoeffizienten der Gleichrichterdioden aus? Könnte sein, dass immer nur einer von den beiden leitet, wenn das nicht durch den Trafowiderstand/sonstetwas ausgeglichen wird.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Die eifachste Lösung ist im Code.

    MfG
    Code:
                       D1
           <-----. ,--->|-+----+----->
                 )|(o     |    |+
                 )|(      |   ===
      230V       )|'-+    |   /-\ C
      50Hz       )|  |    |    |
                 )|,-+---------+----->
                 )|(o     |    |
                 )|(      |   ===
           <-----' '--->|-+   GND
                       D2

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von ManuelB
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    Das da gut 17V rauskommen (bei Ringkernen auch gerne mal etwas mehr da die Lehrlaufspannung meistens etwas höher liegt) ist dir bewusst ? Ich weiß nicht für welche max Spannung Autoradios ausgelegt sind und was sie abkönnen. Die alten vielleicht etwas mehr als die neueren.

    MfG
    Manu

  7. #7
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Und soetwas reicht nicht?
    Manfred


    Stabilisiert. Eingang 230 V~. Ausgang 3-4,5-6-7,5-9-12 V-/max. 1,2 A. Kontrollleuchte. 6 verschiedene Ausgangsstecker.

    4,95 EUR
    Pollin, Best.Nr. 350 375

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Hallo,

    ich würde auch einen 8V oder 10V Trafo vorschlagen, da ein Autoradio meines nicht viel mehr als 14V verträgt (Laut Blaupunkt Bedienungsanleitung 14.4V).

    Zur Erinnerung: Wenn man eine sinusförmige Spannung gleichrichtet (Effektivwertangabe; in deinem Fall 12V vom Trafo) bekommt man als Gleichspannung den Spitzenwert dieser Spannung heraus.
    Ugl = Ueff * sqrt(2).

    mfg
    The future is closer then you think!

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Hallo Manfred,

    ich bin mit nicht sicher, ob ein Autoradio mit 1.2A bereits läuft. Was ich mich erinnern kann, benötigt so ein Radio bereits bei geringer Lautstärke mehr als 1A.

    Mfg
    The future is closer then you think!

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    @locked

    Das hängt von Beleuchtung des Radios ab. Bei den alten war meistens die Skala nur mit einer kleiner Birne mit Strom um 0,1-0,2 A beleuchtet. Der Tuner braucht nur zig mA. Der grösste Stromfresser war und ist der Audioverstärker.

    Vom Spitzenwert der Sinusspannung muss man noch Spannungsabfal auf den Gleichrichter Dioden abziehen.

    MfG

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