Zitat Zitat von mare_crisium
tolle Entdeckung: Der Schallwellenleiter! Dasselbe, was man sonst nur von Zentimeterwellen kennt. Der Schlauchdurchmesser muss ein ganzzahliges Vielfaches der halben Wellenlänge sein, so dass an der Schlauch-Innenwand immer nur der Druckbauch der Welle ansteht und ein Geschwindigkeitsknoten. Durch das Kneifen des Schlauches störst Du diese Bedingung und erzeugst damit eine Reflektion. Resonanzeffekte müssten übrigens auch zu erzeugen sein.

ein Vorschlag: Du schickst den US in eine längere, um eine Walze gewickelte Schlauchstrecke und empfängst ihn mit einem separaten Empfänger am anderen Ende. Die Phasendifferenz zwischen gesendetem und empfangenen Signal müsste sich ändern, wenn die Walze sich dreht: Der US-Gyro!
Das sind interessante Betrachtungen, nur so ganz identisch ist das Verhalten von elektromagnetischen Wellen und Schallwellen nicht, wobei ja TEM Wellen ab einer minimalen Breite des Wellenleiters ausbreitungsfähig sind.

Hast Du sonst noch Hinweise auf die Ausbreitung von Schallwellen im Rohr in Abhängigkeit von Durchmesser und Wellenlänge?, als Längswellen brauchen sie eigentlich keine Randbedingung die in Querrichtung von der Wellenlänge abhängt.

Wie ist das mit der Schallgeschwindigkeit im gleichförmig bewegten System? Eine Drehrate wird nur zu messen sein, wenn der Schlauch sich dreht und die enthalte Luft die Drehung nicht mitmacht.

Insgesamt ist es sicher interessant.
Manfred