Zitat Zitat von ThSteier
  • Welche Controller/Speicher/sonstige Halbleiter sind nach dem Flug durch die Stahlungsgürtel bzw tagelangem Einfluß kosmischer Strahlung noch funktionsfähig bzw wie kann ich sie schützen, ohne auf Bleiziegel zurückzugreifen?
  • Welche Bauelemente funktionieren unter Vakuumbedingungen (dürfte zB bei Becherelkos und LiPo-Akkus interessant werden) bzw wie kann ich sie so davor schützen, daß ihnen nicht beim ersten Haarriß oder Mikrometeoriten im wahrsten Sinne des Wortes die Luft ausgeht?
  • Welche(r) Energiequelle/-speicher funktioniert noch bei -180°C - bzw wenn ich sie beheizen will, woher nehme ich die Energie dafür?
  • Welche (elektronischen bzw mechanischen) Bauteile ertragen wiederholte Temperaturschwankungen von über 300° bzw dies als Temperaturdifferenz zwischen Licht- und Schattenseite? Bzw wie kann ich dieses minimieren?
  • Wie designe ich bewegliche Teile so, daß sie bei einer Kombination von Vakuum (die meisten auf der Erde gebräuchlichen Schmiermittel und Prozeduren zur Reibungsverminderung sind da wirkungslos), oben genannten Temperaturschwankungen (Wärmedehnung, Materialermüdung) und feinstem Staub (auf dem Mond) zuverlässig funktionieren?
  • Wie baue ich die ganze Konstruktion elektrisch und mechanisch so, daß sie einerseits Schwerelosigkeit und auf der anderen Seite die Startbeschleunigung und Vibrationen, die jedem Preßlufthammer Ehre machen würden, problemlos wegsteckt?
Also zumindest einige dieser Fragen wird der Compass-1 (der von mir bereits erwähnte Mini-Satellit) beantworten können.

Der enthält ganz normale Mikrocontroller, es wird sich also zeigen wie gut diese die Strahlungsbelastung wegstecken.

Und das Akkuproblem haben die Studenten bei diesem Satelliten ganz einfach gelöst, indem sie die LiPos in Kunststoff eingegossen haben.


Aber es gibt natürlich trotzdem noch massenhaft weitere Probleme, die bei einem Satelliten in der Form nicht auftreten (der Mondstaub z.B.).


das mit der mig 25 ist doch schonmal ein ansatz Smile

unter das flugzeug eine modifizierte luft-luftrakete, z.B. mit treibsatz einer AIM-54 Phoenix mit über 100 Seemeilen reichweite im horizontalflug, dann hat man shconmal ein großes stück geschafft...
Sinnlos.
Zunächst mal dürfte es schwer werden eine MIG zu organisieren, und selbst dann ist die damit gesparte Flugstrecke nur ein Tropfen auf den heißen Stein (jaja, der Luftwiderstand ... verglichen mit der Gravitation dürfte der eine eher untergeordnete Rolle spielen)

Aber gut, nehmen wir einfach mal an daß wir mit unserem Kampfjet eine vernünftge Höhe erreicht haben, und dann zünden wir eine Rakete mit einer Reichweite von 100 Meilen!?

Nur zur Info: der Mond ist 363.200 km weit entfernt, und wir verwenden eine Rakete mit einer Reichweite von ca. 185 km ... geile Sache, da haben wir ja wirklich schon ein verdammt großes Stück geschafft


Und dabei habe ich noch nichtmal berücksichtigt, daß eine Rakete, die von einem Kampfjet transportiert werden soll, nicht allzu schwer sein darf (was die ganze Sache noch schlimmer macht).

Ich hoffe du hast eine grobe Vorstellung davon wie klein eine Luft-Luft Rakete ist, denn dann kannst du mir sicher sagen wie man den ganzen Kram da drin unterbringen soll