Wenn es einen gepackt hat kann das schon mal vorkommen, aber idR setzt einem das Limit für den KVA enge Grenzen. Aufmachen, reingucken. Wasserschaden? Pilzbefall? Gesamtes Innenleben ein Pilz? Brandstellen? Bruchstellen am Gehäuse (->Haarrisse nicht weit). Fehlerkette rekonstruieren - nichts geht? KS an zB USB-Buchsen? Alle Kühler frei? Vitale Spannungen suchen: +3,3 und +5, Corespannung, RAM- und ggf. Term-Power, GPU-Corespannung? Lebt die Standby-Vesorgung (->Spannung über Powerbutton?) Wenn Verdacht -> Spannunsgwandler lokalisieren, Datenblatt sichten, mit vorhandenen Bauteilen mögliche Schaltung rekonstruieren, Fehlermöglichkeiten eingrenzen, messen, tauschen, testen, Rechnung schreiben. Soviel im Groben zu offensichtlichen Stromversorgungsproblemen. Ausfälle wie "wenn ich rechts unten drücke und dann mit der Nase..." werden nur noch schnell auf KaLös an den RAM-Sockeln geprüft, danach zurück zum Kunden - bei einem von zehn hilft u.U. Nachlöten zB der GPU, Haarrisse im Board oder zB einem Widerstandsarray (das sind dann 4-6 Widerlinge in einem 0805...) findet man nur mit Schweineglück oder zufällig.
Neulich hatte ich gerade ein Asus, bei dem zum 2. oder 3. Mal der Corespannungswandler abgeraucht ist, jeweils nach 10 Monaten - honi soit qui mal y pense, Gewährleistung auf diese Art von Dienstleistungen nach BGB 6 Monate... Wir wollten die Kundin ja behalten, also habe ich für kleine Pauschale nochmal drübergeschaut und siehe da: einer der Vcore-Tantals hatte Feinschluss, kalt 10 Ohm, warm nahe 0, aber nur zeitweise.
Bei den wenigen Schaltplänen, die im Umlauf sind, sollte man nicht hoffen, für den jeweiligen Kandidaten einen zu finden, eher sollte man darauf warten, ein passendes Notebook zum Manual zu bekommen