Richtig, diese Betrachtungsweise kommt allerdings eher aus der Chemie.Beim Gleichtrom fließen die elektronen vom - Pol der Spannungsquelle nach + also geht es durch den verbraucher und z.B.: die lampe leuchtet.
In einer Batterie gibt es vereinfacht gesagt zwei unterschiedliche Substanzen. Eine die dazu neigt Elektronen abzugeben und eine die dazu neigt Elektronen aufzunehmen. Wenn du die Pole der Batterie leitend verbindest, können die Elektronen von der einen Seite zur anderen fliessen. Irgendwann kann dann die eine Seite keine Elektronen mehr abgeben und die andere keine mehr aufnehmen und deine Batterie ist leer.
Wenn ein Material Elektronen aufnimmt oder welche abgibt, findet dabei eine chemische Reaktion statt, d.h. das Material verändert sich.
In Akkus werden Materialien verwendet, bei denen die chemische Reaktion reversibel ist, d.h. man kann die chemische Veränderung wieder rückgängig machen indem man dem einen Stoff wieder Elektronen entzieht und dem anderen zuführt. Daher kann man einen Akku wieder aufladen.
In der Elektrotechnik interessiert man sich meist nicht so sehr ür die chemischen Reaktionen, Anoden, Kathoden usw.
Hier spricht man meist von Potentialen und davon, dass der Strom immer vom höheren zum niedrigeren Potential fliesst.
Dabei entspricht + dem höheren und - dem niedrigeren Potential.
Die Bezeichnungen + und - sind aber oftmals auch verwirrend oder sogar völlig falsch.
Die meiste elektrische Energie die wir verbrauchen wird nicht chemisch in Batterien erzeugt sondern über grosse Generatoren in Kraftwerken.Aber wie ist das beim Wechselstrom?
In einem Generator wird der Effekt genutzt, dass sich Elektronen in einem Leiter bewegen, wenn man diesen Leiter durch ein Magnetfeld bewegt.
Wenn man diesen Leiter immer hin- und herbewegt, oder abwechselnd durch entgegengesetzt ausgerichtete Magnetfelder bewegt, fliessen die Elektronen immer hin- und her und man erzeugt einen Wechselstrom.
Um grössere Mengen elktrische Energie vom Kraftwerk zum Abnehmer zu übertragen hat Wechselstrom gegenüber Gleichstrom wesentliche Vorteile, z.b. dass man ihn in Trafos transformieren kann.
Die Funktion einer Glühbirne kannst du dir in etwas so vorstellen, dass die Elektronen wenn sie durch den dünnen Glühfaden fliessen Reibung und damit Wärme erzeugen, der Glühfaden anfängt zu glühen und die Lampe leuchtet. In welche Richtung die Elektronen dabei fliessen ist egal.Besonders wenn es durch den Trafo in Gleichstrom wie beim PC nötig ist gewandelt wird wie geht es da?
Fließt es da auch von - nach +? das würde doch aber dann zum trafo zurück müßen... kapiere das nicht
Vielen elektronischen Bauteilen ist es allerdings nicht egal in welche Richtung der Strom fliesst und dann muss man den Strom gleichrichten.
Die einfachste Methode ist eine Einweggleichrichtung:
Bild hier
In der linken Spule des Trafos fliesst ein Wechselstrom immer hin und her.
Dabei versucht er quasi den Strom in der rechten Spule mitzuziehen.
In der rechten Spule sitzt aber eine Diode die den Strom nur in einer Richtung durchlässt.
D.h. die Energie die die linke Spule aufwendet um zu versuchen den Strom in der rechten Spule Rückwärts zu bewegen ist verschwendet. Daher ist diese Art Gleichrichrichtung nicht so toll.
Auf deine Frage bezogen fliessen die Elektronen hier aber auch aus der Trafospule in dieselbe Trafospule zurück, sie fliessen halt nur nicht mehr hin- und her.
Eine bessere Art der Gleichrichtung ist die Brückengleichrichtung:
Bild hier
Hier werden mehrere Dioden so verschaltet, dass der Strom über zwei Dioden hin und über zwei andere zurückfliessen kann.
Dadurch fliesst er in der rechten Spule immer noch hin- und her, durch den Widerstand fliesst er aber immer in derselben Richtung.
[quote]Dazu kommt noch wie wird der Strom verbraucht der geht doch nur durch den verbraucher und dann weiter und ist doch nicht dann futsch... /quote]
"Strom" = "Bewegung von Ladungsträgern"
Wenn die Batterie "alle" ist, der Generator im Kraftwerk sich nicht mehr dreht oder der Stromkreis unterbrochen, bzw. abgeschaltet wird, sind die Ladunsträger nicht futsch. Sie bewegen sich aber nicht mehr und damit ist der Strom irgendwie schon futsch.
Das dürfte noch ein paar Milliarden Menschen genauso gehen.Also wie ihr seht kapiere ich das nicht ganz
Richtig verstehe ich das auch nicht alles und wissenschaftlich korrekt ist das was ich da zusammengeschrieben habe sicher auch nicht alles.
Aber vielleicht hilft es dir wenigstens ein bischen.
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