Der Motor hat eine Induktivität L und einen Widerstand R.
Die Zeitkonstante ist L/R. Die Periodendauer soll so klein sein, dass der Strom beim PWM nicht so sehr schwankt, also kleiner als L/R.
Ab 2kHz wird es wohl ganz gut gehen.
Manfred
Moin,
Welche Frequenz wähle ich bei dem Motor am besten für langsames anfahren und viel Drehmoment untenrum? Hat jemand Erfahrungswerte?
Gruss
Alex
Der Motor hat eine Induktivität L und einen Widerstand R.
Die Zeitkonstante ist L/R. Die Periodendauer soll so klein sein, dass der Strom beim PWM nicht so sehr schwankt, also kleiner als L/R.
Ab 2kHz wird es wohl ganz gut gehen.
Manfred
Hallo!
Muss man für jeden (anderen) Motor n extra PWM-Signal berechnen? Und wie weis ich wie hoch die Induktivität und der Widerstand ist? Und wie kann der Strom schwanken? Danke!
--------------
Moin,
Sind L und R konstant bei einem Motor?
Alex
Ja, weitgehend, soweit es diese Betrachtung betrifft sind sie als konstant anzusetzen.Zitat von Brantiko
Die 2 kHz sind ganz gut für Motoren vom Typ RB35. Man sollte es sicher mal messen, einfach im Betrieb anhand der Stromänderung mit der Zeitkonstanten. Der Widerstand ist ja leicht gemesen für die Induktivität mißt man am besten gleich die Zeitkonstante.Muss man für jeden (anderen) Motor n extra PWM-Signal berechnen? Und wie weis ich wie hoch die Induktivität und der Widerstand ist? Und wie kann der Strom schwanken?
Wir hatten mal im RN den Fall, dass bei Glockenankermotoren von Faulhaber die Induktivität sehr klein war und die 2kHz dadurch viel zu niedrig. Ich habe das gleiche Problem mit gehackten Mini-Servos gehabt, die 5€ Servos von "C "die mit so einer Art Pager Motor betrieben werden.
Manfred
Bei ganz kleinen 6mm Motoren habe ich mit 120Hz super Ergebnisse erzielen können. Dass einige Faulhaber Motoren bei PWM nach kurzer Zeit den Geist aufgeben ist bekannt.
Alex
Die kleinen Motoren benötigen so oder so nicht viel Strom. Sie sind mir allerdings durch große Stromwelligkeit und geringen Wirkungsgrad aufgefallen als ich sie mit 2kHz betrieben habe, es wäre sicher nicht verkehrt im Einzelfall noch einmal nachzumessen.
Manfred
Kann man dann nicht eigentlich pauschal sagen, dass z.b. 10 KHz besser sind?
Oder noch abstrakter je höher die Taktung um so besser?
Raolin
Hallo,
es kommt dann bei den höheren Frequenzen leider eher zu Problemen mit den H-Brücken. Die Schaltverluste nehmen dann zu. Im Datenbatt der Jeweiligen H-Brücke steht meist die Maximale Frequenz drin. 10 KHz sind da schon einigermassen hoch.
Eckhard
Hmm, nagel mich jetzt mal nicht drauf fest, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass in der Anleitung von der RN-Dual Brücke keine Maximalfrequenz drinsteht.
Muss gleich mal gucken....
Lesezeichen