Moin!
Ich streite, mich nicht mit Dir, denke aber mittlerweile, wir meinen das Gleiche. Aber dass Impedanz nicht frequenzabhängig ist, ist wirklich etwas plakativ ausgedrückt. Ich wollte es verständlich erklären, anstatt mathematisch und habe mich gedanklich im Zeitbereich aufgehalten.
Die Impedanz als Funktion beeinflusst die anliegenden Schwingungen. Die Eingänge und das Ergebnis sind Funktionen der Zeit, zumindest kann man sich diese vorstellen und auch am Oszi messen. Der "Umweg" über die Frequenz ist letztendlich ein mathematischer Trick, um sich die Berechnung der DGLs zu sparen, was natürlich Sinn macht.
Um das zu unterstreichen meinte ich, dass die Impedanz die anliegenden Spannungen abhängig von ihrer Frequenz beeinflusst, was ja letztendlich eine Frequenzabhängigkeit ist, aber eben schwerer verständlich, wenn man es nicht zeitlich betrachtet. Die komplexe Impedanz ist frequenzabhängig, stimmt, die Frequenz lässt sich letzendlich aber aus einer Funktion der Zeit ablesen. Wenn das zum Verständnis nicht beigetragen haben sollte, schade.
Was die Spule im Versorgungszweig angeht, so kenne ich die AppNote von Atmel. Allerdings wird die Spule empfohlen, um die Rückwirkung des AVR auf das Netz zu unterdrücken und nicht umgekehrt. Dafür ist der C da. Diese Rückwirkungen liegen im Megahertzbereich, Störungen von außen können weit darunter liegen, weshalb diese Spule andere Eigenschaften haben muss. Im vorliegenden Fall ging es ja darum, den AVR zu bedienen.
Gruß