Also eigentlich ist das Thema hinsichtlich der angesprochenen Anwendung garnicht so kritisch, sofern die grundlegenenden Dinge beachtet werden, die von Dirk und kalledom angesprochen wurden. Aber wenn man schon detailiert darüber redet, kann man manches so nicht stehen lassen.
Wie gesagt: hohe Packungsdichte, niedrigerer ESR als "normale" ElKos, sehr niedrige Selbstentladung --> gut für Langzeit-Timerschaltungen, kleinSo richtige Vorteile haben Tantalelkos nicht.
Die Impedanz hängt nicht nur von der Induktivität, sondern auch von der Kapazität ab, genau genommen auch noch vom ohmschen Widerstand. Du meinst Induktivität.Ein Elko hat immer eine hohe interne Induktivität und bildet deshalb für hohe Frequenzen ein hohe Impedanz.
Die Impedanz ist unabhängig von der Frequenz.Damit bildet diese Parallelschaltung aus beiden für einen großen Frequenzbereich eine niedrige Impedanz
Auch die Leitung hat eine Kapazität.und bildet mit der Zuleitung (der i.A, aus einem ohmschenWiderstand [Leitung, Quellenwiderstand ect.] und einer Induktivität besteht) einen Tiefpass.
Eine Drossel in Reihe zur Versorgungsspannung am µC ist kontraproduktiv.Und an die Speisespannung des MCs würde ich nochmals eine Kombination aus Drossel und Kerko schalten.
1. weil der Tiefpasscharakter bei derart geringen Strömen nur bei relativ hohen Induktivitäten zur Geltung kommt.
2. weil sich die Spulen mit hohen Induktivitäten beim Abschalten über Deinen µC entladen.
Damit werden geeignete Spulen im Vergleich zu einem 100nF C groß, teuer und gefährlich. Vielschicht vor die µC Versorgung reicht.
Naja, ich bin da phantasiereicher.Im Auto hast Du so ziemlich die dreckigste Betriebsspannung, die man sich so vorstellen kann.
Ist das nicht das Gleiche...100-470 uH, 100-500uF.
Man weiß ja meistens, was gemeint ist, es kann trotzdem nicht schaden, sich präzise auszudrücken (siehe Dirk und Kalledom). Nur so am Rande.
Gruß
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