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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Meiner Meinung und meinen Erfahrungen nach muß ALLES einen Bezugspunkt haben, und zwar einen gemeinsamen.
Wenn in Elektroanlagen Elektronik (mit oder ohne µC) eingebaut wurde, mußte ich bisher den GND immer mit dem Schutzleiter verbinden, der wiederum am Gehäuse und allen anderen leitenden Teilen angeschlossen war. Es gab einen günstigen Punkt, an dem die 230V mit Schutzleiter zum Schaltnetzteil geführt wurden, der GND aus dem Schaltnetzteil kam und eine Schraube am Gehäuse zu Verfügung stand. Das war die ideale Zusammenführung von SL, GND und Gehäuse aus elektronischer Sicht.
Aus elektrischer Sicht (VDE) gab es am Elektroschrank einen Punkt (Schraube), von dem aus Schutzleiter (6...10mm²) an weitere leitende Teile der Anlage geführt wurde.
Somit verteilte sich der Schutzleiter sternförmig von einem Punkt aus, Schleifen wurden unterbunden. Das Gleiche gilt für den 'elektronischen' Sternpunkt.
Ansonsten stürzte bei jeder statischen Entladung im Raum die Elektronik ab oder wurde sogar zerstört.
Es war sogar möglich, daß es bei offenen 19"-Einschüben zu Störungen kam, die nach Schließung durch Frontplatten (mit Metall-Nippeln) und einer Rückwand nicht mehr auftraten.
Alle Sensoren und Aktoren waren über Optokoppler galvanisch von der Elektronik getrennt. Trotzdem konnten bei Blitz-Entladungen mit einem Prüfgerät Spitzen in der Elektronik gemessen werden. Ausfälle waren dabei selten.
PS: Der Zündfunke breitet sich elektro-magnetisch aus; das ist bei jedem elektrischen Funken. Deshalb müssen in diesem Fall meiner Meinung nach die elektro-magnetischen Wellen abgeleitet werden, bevor sie die Elektronik erreichen. Das geht nur über das Metallgehäuse, das gut mit dem Chassis verbunden ist.
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