Es gibt im Handel fertig abgeglichene Langwellenempfänger-Module wie dieses von Conrad. Das Modul gibt ein digitales Signal aus mit einer Frequenz von 1 Hz. Das kann man mit einem Mikroprozessor leicht auswerten. Es gibt lange und kurze Impulse, je nachdem ob eine "0" oder eine "1" empfangen wurde. Um anhand der Impulse das Datum und die Uhrzeit zu bestimmen, musst du ein komplettes Datagramm (bestehend aus 59 Bit) einlesen. Das dauert etwa eine Minute. Evtl brauchst du sogar noch länger, denn du musst mit dem Einlesen der Impulse genau beim Minutenwechsel anfangen. Den erkennst du an einem fehlenden Impuls (das 60. Bit fehlt immer). Außerdem gibt es noch sog. "Prüfsummenbits". Die solltest du unbedingt auch nachrechnen, um sicherzustellen, dass der Empfang fehlerfrei war und kein Bit auf der Funkstrecke umgekippt ist.

Dieses Modul von Conrad ist eines der preiswertesten (unter 10 Euro). Bei schlechten Empfangsbedingungen (weit weg vom Sender etc.) brauchst du evtl. ein besseres mit größerer Antenne. Der Langwellensender befindet sich in Mainflingen bei Frankfurt und ist in ganz Europa zu empfangen.

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