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Öfters hier
Na klar.
Die Leistung wird über zwei Spulen berührungslos übertragen. Die äußere Spule ist auf dem Bild hier zu sehen. Sie ist nur einlagig gewickelt. Die innere, rotierende Spule wurde auf die Achsnabe gewickelt. Zwischen beiden Spulen befindet sich ein Luftspalt von ca. 1mm.
http://www.uweschmidt.org/rotordispl...s/IMG_3498.JPG
Als Treiber für die Spule wird ein L6203 als H-Brücke verwendet. Diese wird von einem Mega8 mit ~60kHz getaktet. Sekundärseitig wird die ankommende Wechselspannung mit schnellen Dioden gleichgerichet.
Die Übertragung der Daten geschieht ebenfalls über die Spule. Dafür wird die Periodendauer um ca. den Faktor 1.5 verändert. Mit Periodendauer meine ich die Zeit von einer Umpolung der Spule bis zur nächsten. Damit können pro Periode 2 Bit übertragen werden, man hat also eine Bruttodatenrate von > 120kBit. Größer deswegen, weil die kürzere Periodendauer beim Übertagen einer 1 auch insgesamt die Frequenz und damit die Datenrate erhöht
Um zu erkennen, wann ein Byte anfängt, wird wie bei serieller Übertragung eine 1 als Startbit vorne angestellt. Das macht den Spass zwar geringfügig langsamer, dennoch ist es genug um seriell mit voller Geschwindigkeit zu übertragen.
Die Datenübertragung funktioniert sehr zuverlässig, Bitfehler würde man in den dargestellten Bildern sofort sehen, sind aber nie aufgetreten.
Die übertragbaren Leistungen sind ordentlich, 10V und 1,5A gehen schon ohne Probleme. Ich musste sogar die Rotorspule etwas abwickeln, weil mir der Spannungsregler zu heiß wurde 
So, soviel dazu 
Stefan
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