Hi!
Es stimmt, dass die Potis verwirren.
Für einen Ansatz sind Deine Formeln schon gut, wenngleich ich die Formel für R1 nicht umformen will, bei mir sieht die etwas anders aus (siehe unten).
Für das Endergebnis muss man natürilch noch die Potiwerte abschätzen und die Verhältnisse ausrechnen. Dies kann man tun, indem man für das untere Poti eines wählt, das etwas größer ist als der untere Widerstand. Den Rest rechnet man zum mittleren Widerstand und letztendlich kann man das obere Poti ausrechnen.
Bleibt allerdings das Problem, dass man Potis nicht mit beliebigen Werten bekommt. Daher muss man seinen Gesamtwiderstand geeignet wählen und den Koppelwiderstand entsprechend. Dazu gehört aber ein bisschen Ausprobiererei mit den Werten, weil es nur eine bestimmte Anzahl an möglichen Kombinationen gibt. Für manche Spannungswerte ist es sogar unmöglich, sie mit Hilfe von 2 Potis und einem Widerstand zu erreichen. weil die Potis nicht in genügend kleinen Abstufungen angeboten werden. Außerdem wird man dadurch sehr in den einzustellenden Spannungsbereichen eingeschränkt.
Ich hatte anfangs versucht, eine Lösung zu finden, die, basierend auf den entsprechenden Werten in einem Ansatz zeigt, ob es möglich ist oder nicht, ohne Ausprobieren. Dabei stieß ich auf ein lineares Gleichungssystem mit mindestens 5 Unbekannten, man kann auch noch mehr benutzen. Allerdings war es mir die Rechnerei nicht wert. Vielleicht hat ja jemand Lust?
Aber: Ich habe diese Schaltung mittlerweile in 2 Datenblättern (zb TCA965) gefunden und kann auf Grund der erheblichen Einschränkungen nur von deren Gebrauch abraten. Leichter und vielseitiger ist die Verwendung 2er unabhängiger Spannungsteiler.

Gruß Gock

PS: Ich komme auf:
R1=(Uupper-Ulower)*Rges/Vcc