Hallo Poseidon,
Gleichstrom-Elektromotore haben ziemlich kräftige Dauermagneten, die natürlich auch Kompasse stören. Hier hilft aber schon ein entsprechender Abstand zwischen Motor und Kompass ein ganzes Stück weiter.Nur damit ich das richtig verstehe: Ihr meint also die Werte die der Kompass ausgibt mit den ganzen Störquellen erfassen und dann das als Referenz nehmen?
Dann habt ihr doch aber das Problem, dass die Motoren ja nicht immer laufen und logischerweise auch nur im Betrieb ein Magenetfeld aufbauen und stören, oder nicht ?
Es gibt aber auch Kompassmodule (z.B. CMPS03 von Devantech oder 2XCM-I von Kaot-Dar) die permanente Felder ausblenden können. Dazu wird der Kompass auf dem Bot oder Fahrzeug kalibriert, indem die aktuelle Ausrichtung des Magnetfeldes (Erdmagnetfeld + Störfeld) für jede Himmelsrichtung bestimmt und nichtflüchtig im Kompass abgelegt wird.
Das funktioniert also genauso wie die von Hellmut beschriebene Korrekturtabelle, nur das man sich nicht weiter drum kümmern braucht.
Ein Problem wo die Kalibrierung jedoch machtlos ist sind variable Felder durch magnetische Objekte im Raum (Elektroleitungen, Heizkörper, Monitore usw.). Man braucht nur mal mit einem billigen Nadelkompass durch die Wohnung oder durchs Büro zu gehen.
Hier ist wieder die Intelligenz des Programmierers gefragt, die Messwerte kritisch zu bewerten bzw. andere Sensorik zu Rate zu ziehen.
Viele Grüße
Jörg
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