Zu dem Grenzwert:
v gegen unendlich für: Ua = v * Ue * R2 / (R1 * (1-v) + R2)
es ergibt sich also: Ua = unendlich * Ue * R2 / (R1 * (1-unendlich) + R2)
1-unendlich ist für mich ganz klar minus unendlich, weil 1 viel kleiner ist als unendlich und damit vernachlässigbar.
also: Ua = unendlich * Ue * R2 / (-unendlich * R1 + R2)
als nächstes nehme ich an, dass -unendlich * R1 viel kleiner als R2 ist, sodass man R2 vernachlässigen kann.
also folgt: Ua = unendlich * Ue * R2 / (-unendlich * R1)
damit: Ua = - Ue * R2 / R1
Wenn die Gesamtrechnung richtig wäre, müsste der Grenzwert ja gegen minus- oder plus-unendlich gehen...

..., aber was häufig nicht zusammen passt, sind die Annahmen, der OPV mache delta-Uein immer zu 0 und habe eine Verstärkung gegen inf, das würde dann ja bedeuten, dass Uaus auch immer 0 wäre.
Das stimmt so nicht. Die Ausgangsspannung ist ja Verstärkung mal delta-Uein, also mit den Modellannahmen: Ua = unendlich * 0,
das ergebnis ist aber nicht unbedingt 0. Außerdem ergibt sich, die Annahme, das delta-Uein 0 ist aus der Annahme, das die Verstärkung unendlich ist. (Die beiden Annahmen sind nicht unabhängig voneinander)