Hallo

Vielleicht würde es reichen, wenn man jeweils um die isolierten(!) Adern des Drehstromkabels ein paar Windungen isolierten(!) Schaltdraht wickelt. Vermutlich wird dann soviel Spannung induziert, dass man diese am Pin eines Microkontrollers erkennen kann. Diese könnte man noch erhöhen, wenn man die Starkstromader auch als Schleife legt, ähnlich einer Stromzange zur Messung grosser Ströme. Eventuell mit einem Pullup als Spannungsteiler könnte man dann einfach auf High-Low prüfen.

Auswerten müste man es dann eben über die Abfolge der Pegel an den Pins, aber das sollte wohl klar sein.

Großer Vorteil wäre die galvanische Trennung und der unkomplizierte und kostengünstige Aufbau.

Vorwiderstände taugen nichts wegen der großen Verlustleistung, dann schon eher einen Kondensator, aber dann besteht halt immer die Gefahr, dass der Microkontroller mit 400V gebraten wird.

Gruß

mic

[Edit]
Achtung. Möglicherweise wäre die induzierte Spannung zu groß für einen Microkontroller. Unbedingt vorher mal messen und eventuell anpassen.