Folglich muss man nur die Spannungen am Ausgang messen und damit z.B. einen PIC füttern, der alles schön aufaddiert (größer 2,5V) oder subtrahiert (kleiner 2,5V).
Somit ist ein neuer "Kompass" geboren, unabhängig von Magnetfeldern.
Der erste Haken der mir da ganz spontan zu einfällt - ich glaube du dürftest den Sensor dann immer nur in Richtung Norden - oder jedenfalls in eine bestimmte Richtung die du als Bezugswinkel verwendest - einschalten.


Dazu befürchte ich, dass so ein Gyro-Kompass recht schnell "aus dem Ruder laufen" wird, weil sich die Fehler jeder einzelnen Messung bei einem Drahratensensor eigentlich addieren müssten. Bei einem echten Kompass bleibt der Messfehler mehr oder weniger konstant.


Mit einem Kompass misst du immer den aktuellen Winkel zum Nordpol, mit einem Drehratensensor kannst du nur in bestimmten Zeitintervallen ausrechnen, wie um wieviel Grad du dich vom Nordpol weggedreht hast.
Jede einzelne Messung enthält einen Fehler, weil du ja nur in Intervallen messen kannst. Um die aktuelle Richtung zu bestimmen musst du dann alle einzelnen Messwerte inclusive Fehler addieren.

Oder sehe ich das falsch?