Hallo Leute, ich hab keine Ahnung, ob hier noch jemand reinguckt, aber ich berichte noch mal vom aktuellen Stand:

Also ich hatte ja schon eine einigermaßen funktionierende "Entladeschaltung" entworfen. Leider hatte diese das Problem, dass die Pulse erst nach ca. 1ms Verzögerung begannen. Des Rätsels Lösung war: Meine Entladeschaltung hat den Kondensator C15 aus der Empfängerschaltung auf GND entladen. Leider hat der IC TDA1596T an seinem Ausgang einen Ruhepegel (wenn kein IR-Signal reinkommt) von 2,7V. Der nachfolgende Spannungsbereichswandler wird am nichtinvertierenden Eingang mit 2,7V versorgt und hat eine asymmetrische Betriebsspannung (12V/GND). Kommt nun am invertierenden Eingang 0V an, versucht er negative Spannungen rauszugeben, was er nicht kann und irgendwie verschluckt er sich dann so, dass diese 1ms zustande kommt.

Also ums kurz zu machen, hier die ursprünglichen Pulse aus einigen Entfernungen (Winkel 0°)
Bild hier  

man erkennt, dass die Pulslänge mit der Entfernung stark variiert, bis zu 4ms dauert das ganze. Dank meiner glorreichen Entladeschaltung sehen die Pulse nun folgendermaßen aus:

(Achtung der Puls ist gleich lang, Skalierung ist ne andere!)

Bild hier  



D.h. ich habe eine schöne steile Flanke und auch die Pulslänge variiert nicht mehr so stark (max 300us). Nun muss ich mir nur noch Gedanken machen, wie ich die LED-Erkennung am besten programmiere (ich tendiere stark zur Pausen-Dauer-Methode) und dann kanns schon fst losgehen mit ersten Fahrversuchen... zumindest von meiner Seite aus.

Sollte weiterhin Intresse bestehen, würd ich auch weitere Schritte in dem Projekt einfach hier in diesem Thread weiter dokumentieren (die ursprüngliche Frage ist ja nun geklärt ).

Grüße Moe


----
edit:

PS: in der angegebenen Entladeschaltung hatte sich der Fehlerteufel gleich zweimal eingeschlichen:
1. Parallel zum Kondensator C5 habe ich vergessen den 100k-Arbeitswiederstand einzuzeichnen, der aus dem Strom durch Q2 und Q3 überhaupt erst die Spannung macht...peinlich
2. und noch peinlicher: Der Mittelabgriff vom Poti (R10) muss natürlich an den nichtinverierenden Eingang des Komparators und das Ende, welches in dem Schaltplan da dran ist, muss an GND.

...kommt davon, wenn man erst die schaltung macht und dann den Schaltplan...