[quote="MoeJoeHH"]Aber wie soll das mit dem TSOP700 funktionieren, wenn ich die Signalstärke nicht habe? Ich habe ansonsten ja nur Signal/ kein Signal.... ?!?

In den Daten könnte ich natürlich codieren, welche LED gerade gesehen wird, aber ohne Signalstärke, kann ich doch nicht anpeilen, oder bin ich schon wieder völlig vernagelt?

Moe[/quote

Entweder müsste ein Rundum-Flash (siehe "Flug- oder Seepeilung" in diesem Thread) einen Syncimpuls geben, wenn der rotierende IR-Strahl die Null - Richtung passiert, und dann misst man die Zeiten bis zu den anderen Peilsendern, oder jeder Sender müsste Kennung und Winkel senden. Was natürlifch längere Objekte erfordern würde.

Wenn beide (mind. 2) Sender z.B. synchron mit 50U/s rotieren würden (ein Spiegel rotiert) , würde eine Umdrehung also 20ms dauern.

Jetzt könnte im einfachsten Fall ein 360° IR-Sender ein Sychronisationsimpuls senden und dann würden irgendwann die beiden Richtstrahlen über den Bot streichen (1 IR-Empfänger in der Mittel, aber dieser hat Rundumsicht, eben 4xTSOP7000)

Da man die Drehrichtung der Strahlen kennt, ist in einem 180° Bereich (Station steht an einer Wand) klar, welcher zuerst kommt..
Das System würde bezogen auf die Wand zwischen ca. 10° und 170° funzen, da ja bei genau 0° oder 180° beide Strahlenübereinander stünden..
Da der Empfänger aber in der Mitte des Bot ist, ist das allein schon durch die Breite des Bot gewährleistet..

Jetzt kann der Empfänger aus 3 Impulse (genauer Impulspaketen)

Sych - 1. Sender - 2. Sender seine Position zu der Station peilen, incl. Entfernung.

Wenn die Strahler eine Kennung senden würden, wären auch mehrere Baken möglich und man könnte danach manövrieren.

Bei einem Öffnungswinkel von 10° würde der Empfänger für ca. 10°/360°*20ms = 555µs im Strahl der Liegen. Bei schlechterem Empfang ggf. kürzer. Da aber eine Bitzeit nur ca. 50µs beträgt, würde man von jeder Dioden eine Anzahl Impulse bekommen, je nach Entfernung ca.5-20 oder so. Davon kann davon könnte man noch die Mitte bilden und zur gemessenen Zeit des ersten Bits des Impulspaketes noch die entsprechende Korrektur hinzurechnen. So könnte man ziemlich genau die Winkelposition bekommen.

Ein Sender müsste mit 1 Bitzeit moduliert werden, der andere z.B. mit 2 oder 3 Bitzeitenmoduliert werden.
Wenn die Winkel ähnlich sind, zu den Rändern hin..
würde also z.B. ein Muster ala 101010011100111000 oder so auftreten, da sich die Strahlen dann überlagern würden.
Man könnte daraus auch den Zeitpunkt des 2. Senders ermitteln, da ja anfangs noch die Bitzeiten eingehaltne würden, später nicht muss dann also der 2. Sender dabei sein.

So könnte man bis hin zu wenigen Bitzeiten die Zeit auflösen.
In 20ms stehen 400 Bitzeiten zur Verfügung.
Man könnte also auf ca. 3-5° Winkelauflösung kommen.
Das System lässt sich skalieren, indem man z.B. 20ms nur für 180° nimmt (2 LEDS senden), oder halt die Sender langsamer rotiert.
So ließen sich leicht Winkelauflösungen von 1-2 ° erreichen..


Bisher noch ein Gedankenmodel. Ich habe mir ein paar TSOP 7000 besorgt und bereits einen Sender rotieren lassen, bisher wollte ich komplette Datenpakete mit den Winkeln senden, die wären aber etwas lang gewesen. Das funzt soweit auf dem labortisch. Aber dieser Thread hat mir die Anregung geliefert, es evtl. aber die Version "Flash" + Peilstrahl zu ändern und so viel schneller zu werden..

Sigo
Sigo