@HannoHupmann
Jeder Roboter oder deiner?Betrachtet man einen Roboter der sich mit einer Geschwindigkeit von 6km/h gerade aus bewegt. Durch seine Sensoren erkennt er ein Hindernis in einem 90° (oder 60° spielt keine rolle) Bereich vor sich.
Jeder Roboter oder deiner?Erkennt er also in 5m ein Hinternis wird er eine Kurve fahren (diese unterliegt dem Kurvenradius und wird sicher kein 90° Winkel sein)
Jeder Roboter oder deiner?es taucht also zu seiner rechten ein weiteres hindernis sehr viel näher auf so wird er die Geschwindigkeit verringern und weiter eine Kurve fahren usw. usw
Jon's Roboter soll u.a. fegen. Wenn der Roboter z.B. einen Gang fegen soll, ist es nicht besonders zweckmässig, wenn er bei einem Erfassungswinkel von 60-90 Grad der Wand an der er eigentlich entlang fegen soll in grossem Bogen ausweicht.
Um einen rechtwinkligen Raum zu fegen, wäre es schon schöner, wenn ein Fege-Roboter 90° Drehungen macht und keine grosszügigen Bögen fährt.
Wenn man einen Roboter gezielt von A nach B fahren lassen will, wird man wahrscheinlich auch vermeiden wollen, dass eine Roboter unnötig viele schwer kalkulierbare Bögen und Kurven fährt, und bei einem Erfassungswinkel von 60-90 Grad "Hindernissen" auszuweicht, die gar nicht im Weg liegen.
Durch einen Türrahmen kommt ein Roboter z.B. eher schlecht, wenn er schon in 5 Metern Entfernung einen Ausweichbogen einleitet, weil seine Sensoren die Wände neben dem Rahmen erfassen.
Es gibt bestimmt noch weitere Gründe, das Fahren von Bögen und/oder einen Erfassungswinkel von 60-90 Grad u vermeiden.
Schön, aber:Doch kann er sogar sehr gut und die ihm einzuprogrammieren ist kinderleicht. Hindernis erkannt --> langsamer fahren und kurve --> Hindernis weiter da oder näher --> noch langsamer fahren und weiter kurve ---> usw.
Dabei spielt es für den Roboter keine Rolle ob Wald, Wüste oder Zimmer.
a) Erkennt reagiert der Roboter dann nicht mit dem von dir als logisches Denken unterstellten Verhaltensregeln für Wald oder Wüste, sondern reagiert einfach auf die Hindernisse. D.h man muss beim programmieren des Ausweichalgorithmus immer vom Wald ausgehen.
b) Bestätigst du mit "langsamer fahren" meine These, dass die aus der maximalen Reichweite der Sensoren errechnete Reaktionszeit nicht immer reicht.
c) Basiert dieser Algorithmus auf Kurvenfahrt und grösseren Erfassungswinkeln, und ist damit vermutlich nicht für jeden Roboter möglich/geeignet/wünschenswert (siehe oben).
Das Beispiel mit dem Nebel und der Autobahn war tatsächlich nicht besonders passend, daher habe ich es kurz nach dem Absenden "weg-editiert". Wahrscheinlich warst du schon bei Schreiben deiner Antwort - Sorry.Wieder ein Denkfehler. Ich passe auch auf der Autobahn meine Geschwindigkeit an die Reichweite meiner Sensoren an. Wenn meine Sensoren (Augen) nichts erkennen wegen Nebel (den erkenne ich sehr wohl), dann werde ich so langsam fahren, dass ich einem Hinderniss ausweichen kann wenn es direkt vor mir steht.
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